Freiburger historische Bestände - digital

(

io. Die Fortfätze, welche von diefer Scheide zwifchen
die benachbarten Bündel gehen, find hier nur
zum Theil angedeutet.

Iii Die Scheidewände, welche von der Scheide des
größeren Bündels abgehen und denfelben in acht
kleinere Bündel theilen.

Fig. iö. Einer von den Mehlfien Bündeln der
vorhergehenden Figur, durch ein Micro-
fcop, welches hundertmal im Durciiueffer
vergrößert, dargefiellt.

Prochasxa ebendaf. Fig. 5.

1. Die Scheide, welche diefen kleinften Bündel um«

giebt.

2. Die Scheidewände, welche von diefer Scheide Zwilchen
die Mufkelfafern nach Art der Gefäfse gehen
, und fach in die kleinen Scheiden, mit denen
die Mufkelfafern gleichfam netzförmig um-

5-

geben find, endigen.
Diefe und alle übrigen ähnlichen Flächen (arcae")
deuten die Querfchnitte der Mufkelfafern an.
Hieraus läfst fich nicht nur die eckige Figur der
Mufkelfafern, fondern auch gewiffermafsen ihre
verfchiedene Dicke abnehmen.

Fig. 17. Eine Lamelle von eben denfelben klein-
fien quer durchfchnittenen Bündeln deV
Mufkelfafern, wie in der vorhergehenden
Figur, aber durch ein Microfcop, -welches
200 mal im Durchmeffer vergröfsert, dar^
gejleLlt.

Prochaska ebendaf. Tab. II. Fig. 3,

1. Ein Theil der Scheide, welche in Fig. 15. den
Bünde} No. 8- umgiebt. (Diefe Lamelle ift riemlich
aus eben demfelben Mufkel genommen worden
).

fe. Die Scheidewände, welche von diefer Scheide ab«
gehßn, um die kleinften Bündel einzufchliefsen.

3. Andere Scheidewände, welche wiederum von diefen

abgehen und lieh gleichfam äftig zwifchen die
Mall;eifafern begeben.

4. Hier find einige Flächen der querzerfchnittenen

Mn,flcelfafetn angedeutet. Hieraus läfst fich nicht
nur die vieleckige irreguläre Figur derfelben, fondern
auch ihre verfchiedene Dicke und die platt
zufannuengedrückte Form abnehmen.

Fig. ig, Ein kleiner Theil eben deffdhen Mu*
fkels mit feinen der Lange nach laufenden
Fafern.

Prochaska ebeinkf Via 3
• b" *

Das In der vorhergehenden Figur angegebene Microfcop
ift auch hierbey gebraucht worden.

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Fig. 19. Ein Theil einer gekochten menschlichen
Mufkclfafer , durch ein Microfcop, - ivel-
dies 400 -mal im Durchmeffer vergröfsert,
der Länge nach dargejlellt.

Procha9KA ebendaf. Tab. IV« Fig. Ii,

„Man ficht an diefer , 10 wie an allen andern gekochten
und durch ein folches Microfcop betrachteten
Mufkelfafern, weifsiiehe Qtrer-Runzeln.
Diefe find nichts anders, als oberflächige Eindrücke
, welche hauptfächlich von den Gefäfschen
und zellichten Fäden, vielleicht auch von den
zarten Nerven der Scheide der Fafern herrühren.
Indern nemlich ein Mufkel gekocht wird, verkürzen
fich diefe Gefäfschen, ziehen die Fafern
an vielen Stellen zufammen, und bringen dadurch
diefe, mehr oder weniger querlauf'enden, Kunzein
zuwege."

Fig. 20. Eine andere gekochte msnfchliche Mtt-
fkelfafer, durch eben dajjelbe Microfcop
dargejlellt.

Prochaska ebend. Fig. 13.

„An diefer Fafer ift die äuffere Scheide, theils durch
die Maceration, theils durch gelindes Zufammen-
preffen, beynah völlig zerfrört, die runzlichen
Fauchen, aus welchen die Mufkelfafer zufammen
gefezt ift, find deshalb deutlicher wahrzunehmen
. Aniier diefen Schlangentörmigen Runzeln
der Fleifchfädchen, welche hier zu fehen
find, waren noch andere kleinere wahrzunehmen.
Da diefe wegen ihrer Kleinheit hier nicht wohl
vorgeftellt werden konnten; fo ift die folgend«
Figur noch beygefügt worden."

Fig. 21- Drei) aus eben demfelben Präparat gg*
nommene Fädelten.

Prochaska ebendaf, Fig. 14,,

„Die greiseren Krümmungen oder Runzeln (1) find
dieienigen, welche in der vorhergehenden Figur
zu fehen waren; die kleineren (2) aber find diejenigen
, welche in der vorigen Figur, ihrer
Kleinheit wegen, nicht vorgeftellt werden konnten
."

Fig. 22. Ein einzelnes Fädelten« deffen ScJdan-
genförmige Krümmungen deutlich zu ß.
hen find, durch eben daffelbe Microfcop
dargeflellt.

Prochaska ebendaf, Fi». 1$,

B b I

Fi;