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Fig, 5» &«cfc vom Oberhäutchen und von Mal-
pigbifchtn Netz eben derjelben] Perfon, weichet
Won der Ferfe und von der -über derselben befindlichen
Gegend genommen iß. Man ßeht hier die
innere Fläche-,
ÄX.BIN. ebendaf. icon. 2.
t. Die Dicke des zerfchnittenen Oberhäutchens*
a. Der Theil, welcher die Ferfe bedeckt hatte, wö
das Netz weit weniger gefärbt ift.
%„ Diefer Theil des Oberhäutchens gehörte zu derjenigen
Gegend , welche über der Ferfe ift» Er ift
dünner und hat ein weit dunkleres Malpighifches
Netz1.
Fig. 6. Der umgekehrte Maßdarm eines Negers utii
einem Stück vom Mittelßei[cht
\. Die Nath des Mittelfleifcb.es (rapbe pcrinaei,)
2. Das Mittelfleifch, (pcrinaeum.)
*5« Hier war der After (anus), durch welchen die ÜufTe»
ren Decken des Mitielfleifches an die innere Fläche
des Maftdarms gelangen. Die Queer »Runzeln,
welche man hier hebt, find von dem Umftülpen
des Darms entftanden. Wenn man diefen Tbeii
in der natürlichen Lage betrachtet, nachdem man
ihn aufgefchnitien hat, -fo fieht man, dafs fich
hier nicht Qu-eerfalien, fondera folchc, die der
Länge nach laufen, zeigen,
4, 4. 4. Runzeln des Maftdarms , welche der Länge
nachlaufen, in deren Zwifchenräurnen gröfsere
; Schleimgruben liegen»
5» 5. 5« Die Mündungen der einfachen Schleimdrüs-
..eben, welche in dem Maftdarm in Meiige vorhanden
und in diefem Präparate grefser, als gewöhnlich
4 find-,
4j, Fett, welches unter dem Mit^elfleifche liegt»
- Man hebt in diefem-Präparate vortrefflich den Debet-
gang des Malpighifchen Netzes vom Mittelileifcbe
;zuui After und zur inneren Fläche des Mafidarms:
cliefs liefs fich aber im Kupferiiich nicht wohl ausdrücken
. Das gedachte Netz ift am Mittehleifch
d .mhelfchwarz ; je höher-es aber durch'dcn After
qn.den Maftdarm heraufgeht, defto mehr geht die
£ -warze Farbe in eine braune und bläffete über,
ii d endlich verliert fich auch diefe Farbe gegen
*d.e Runzeln (No 4.) hi"- Zwilchen 5 und 4 Sieht
man hellere oder weifsliche Striefen, welche
fchräg laufen-: ße nehmen die Vertiefungen oder
die Zwifchenräume ein, welche V'wie oben No 3.
gefagt worden ift, an der Stelle vorkommen, wo
tlie äufferenDecken durch d-en After an die innere
Fläche des Maftdarms gelangen. Der hervorragende
Theil von jeder Falte, oder die Falte -fei\Ai,
ift fchwaxz. Es febeint daher, dafs das Malpighifche
Netz durch den freyeren Zutritt der atmo-
spharifchen Luft und durch die Wirkung der Sonne
mehr gefärbt wird; daher kommt es, dafs die
Faihe in den Zwifchenräurnen oder Vertiefungen
der Falten des Afters, fo wie an der Fufsfohle
(Fig. 5. Nr. 2.;, felbft bey Mohren bläfferund bey-
aaah weifs ift, (Hierüber will ich mich in einer
■ajidern Schrift ausführlicher erklären,).
Fig, 7. Der Na^el von dem Daumen einer Mohrin,
Unit einem Theil des daran grämenden und damit
zujaunnenbängenden. Oberhäutchens, von 'der inneren
Seite, welch* der Lederhaut zugekehrt war,
zu /eben,
Alan*, in der oben citütenDiiT. Icon. 5.
1, Das Malpighifche Netz des Oberhäutchens.
<ä. 3^ — — — — — Nagels. Unter dem Nagel
felbft (-2) ift es dunkler, unter der Wurzel (5)
tlefielben aber .-bläff er.
Fig. 8, Die grofse Zehe von einem Mann , von roel*-
eher der Nagel abgezogen und zurüchgejchlagen
Albik-i Acad.Annötat. Lib. IT. Tab VIT. Fig. 4.
1 — 5. Die Stelle,' von welcher der Nagel abgezogen
ift/
1. Der weifte Fleck der Lederhaut, wo die weifte Wurzel
des Nagels fafs.
2, 5, Fäden, welche der Lange nach, laufen und mit
ihren Spitzen (3) bis dahin reichen, wo das Oberhäutchen
von dem Ende d-es Nagels abgeht, Sie
führen den Namen der Papillen oder Nerven-
wärzclren.
4. Die Rinne, in welcher -der Seitenrand d«s Nagels
fafsj
5. Hier ift die Rinne tief, weil die Wurzel des Nagels
in derfelben feftfafs,
6. 7, Die innere Fläche des Nagels.
6. Die weifte Wurzel.
7. Das Malpighifche Netz des Nagels, welches der
Länge nach gefurcht ift. Die Furchen find zu£
Aufnahme der Fäden (2) beftimmt.
8. Da3 Malpighifche Netz des Oberhäutchens.
9. Das Oberhäutchen..
Fig. <). Das Uzte Glied der kleinen Zehe von hinein
Manne. Der in der folgenden Figur abgebildete
Nagel iß hier ahoezoger..
Albus, ebendaf. Fig. 6.
'%„ Kleine Papillen an der Stelle, welche vom Nagel
bedeckt war.
Fig. 10. Die innere Fläche des Nagels der kleinen
Zehe, welcher mit dem Theil des Oberhäutchens^
woran er befeßigt war, abgezogen iß*
Albin. ebendaf. Fig. 5.
1. Das Malpighifche Netz des Oberhäutchens.,
&♦ Der Nagel, an de-ffen Malpighifchen Netze Gräb'
-chen und kleine Furchen wahrzunehmen find,
welche zur Aufnahme der Papillen (,Fig, <).)
dienen.
Fig. Ii. Tin Veines ah^fclmittenes Stück von den
äufjeten Dechen, worin zwey Haare ß'ecken,
durch das Microfcop vergi-c/'ier?,
Lumvio Diff de hnraore euiem rtftmgetite. Fig. Jj
xt Der Theil dei Haare, we eher über der Haut hervorragt
.
Der dichtere ©der fsftere Theil der Led-erhaut.
3. Das,
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