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Fig, 5- Eben devfelbe Fleck , von innen,
1. Die Stelle-, wo der Sehenerv in das Auge tritt und
die Netzhaut bildet,
2, Der gelbe Fleck nebft feinem Mittelpunct,
5. Die Aderhauu
4, Die harte Haut*'
Das Auge ift durchfchnilten und der vordere Theil
des Glaskörpers ift, nebft der Cryftall - Linfe, weggenommen
5 mau ßehthiet den gelben Fleck durch
den hinteren Theil des Glaskörpers durchfcheinen.
Fig„{>» i De Venen der Ader - und Netzhaut.
Walter, in der angef, Schrift, Tab. I, Fig. 2.
ii Die äuffere Flache der Aderhaut mit ihren Gefäfsen,
ß. Die innere Flache derfelben mit ihren Gefäfsen,
5, Die Netzhaut. Man lieht die an der inneren Fläche
derfelben laufenden Venen durchfcheinen.
4, Der Sehenerv,
Die harte Haut ift weggenommen. Das Präparat
ift von einem z weyjährigen Kinde; es ift aber
• hier vergrößert abgebildet,
Fig. 7, Die Venen der Netzhaut. Das Präparat
ift ebenfalls von einem zweifjährigen Kinde
und ift auch vergrößert abgebildet. Die
Netzhaut iß fo zerjclinitten, dafs, fo viel
es möglich war, die Verbindung der Netzhaut
mit dem Glaskörper zum Theil erhalten
-ward; der Glaskörper ift deswegen fo
gelegt , dafs der mit dem fchleimigen Rm-
ge {Tig. 2. J\'o, I.) bedeckte vordere Theil
nach unten, der hinters Theil aber,, wel-
Ciicr dem Eintritt des Sehenerven zugekehrt
iß, nach oben Jieht. Hierdurch ift die natürliche
Lage der Venen der Netzhaut und
der Lauf der Venen des Ciliarkörpers und
der Jlderluxut beibehalten worden. Der
ßebförmige Kreis der /iderhaut (Tab. LVL
Tig. 15,^ liejs ßch hier nicht darfleHen,
W/iTEHj ebentlaf. Tab.II. Fig. 2.
•
.1. Das äuffere Blatt der Scheide des Sehenerven.
2. Das innere liiatt, *
3. Der-öehenerv, welcher fo durchfchniüen ift, dafs
man leben kann, wie die Centralveue duich dea
Mittelpunct delfelben geht.
4. Die Gentraivene der Netzhaut, welche aus drey
Aelten zuiammengefetzt wird. Diele Aeiie bilden
eine Art von JNeU an der inneren Fläche der i\etzhaut
und vereinigen lieh mit den Venen des Ci-
liarkörpers.
5. Der Glaskörper, welcher den ferneren Lauf der
Venen der Netzhaut in der Gegend des Ciliarkörpers
bedeckt.
6. Die von dem Glas - und Ciliarkörper getrennte und
zuriickgelchlagene Netzhaut,
7* Die Venen , welche an der inneren Fläche der Aderhaut
mehr in paralleler l'iichtung Jaulen und lieh,
mit den Venen des Ciliarkörpers vereinigen.
8. Bis Venen des Ciliarkörpers. Wenn diefe mit nv
ther Maffe recht glücklich injicirt find, to verwandeln
fie gleichfam den ganzen Ciliarkörper ia
ein venöfes Netz, welches wie ein glänzendes ro-
thes Bäudchen ausüeht, wenn man es mit blofsen
Augen betrachtet,
9, Die Traubenhaut, welche keine Venen an das ve-
nofe Netz des Ciliarkörpers ichickt,
Fig. 8« Die zarte Membran der Ciliarkrone, vermittelt
welcher die CryßaU - Linfe mit dem
Glaskörper verbunden wird, und der Petit-
fche Canal, welcher hier mit Luft gefüllt
und dadurch ausgedehnt iJU
Ziirm im angef. Werk, Tab. VII. Fig. t.
1. Der Glaskörper.
2. Die Cryftall-Linfe.
3. Der zackige Ring, welcher von dem fchwarzen
Pigment gebildet wird und auf dem vordere^
Theil des Glaskörpers und der Ciliarkrone liegt,
4. Die Blafen, in welche lieh die zarte Membran der
Ciliarkrone durch die hier eingeblafene Luft erhoben
hat.
5. Die kleine Oeffnung, durch welche die Luft einge-
blafen worden ift.
Fig. 9. Die Arterien des Glaskörpers und der
Capjel der Cryftall - Linfe, aus einem fie-
benmonatlichen Lotus, Jehr vergröjsert abgebildet
.
1.
2*
3-
. Wal ter in der angef. Scbiift, Tab. III. Fig. 3,
Ein Theil des Glaskörpers.
Der Summ der Ceniraiarierie der Netzhaut, weicher
nahe an der Stelle, wo er in das Auge tritt,
abgefchnitten ift.
Die Zweige diefer Arterie, welche in die Membran
und in die Zellen des Glaskörpers gehen. Die
übrigen Zweige diefer Arterie, welche von dein
Umfange der Cryftall - Linfe zur vorderen und hinteren
Hache der Capfel gehen, und die zerrille-
nen Zweige, welche zur Pupiiienmembran gehören
, litid nicht beziffert,
Fig. 10. Die Arterie der Cnjßall- Linfe mit ih-
ren Zweigen, welche an die hintere Tla-
che derfelben gehen.
Zinn, im angef. Werk, Tab. VII. Fig. 3.
1. Die Cryftall-Linfe, in der natürlichen Giöfse.
S„ Lben dielelbe, vergröfsert,
Fig. i% 12, 13, Drei) Abbildungen der Ciißall*
Linje von Menfchen von verfchiedenem AI-
tert Tig- Ii- ift von einem neugebornen
Kinde; Tig. 12. ijt von einem Kinde von
etlichen fahren; iig. 13. iß von einem
Menjchen von etwa zwanzig fahren. Man
fieht lueraus, dafs die Linfe immer conve-
xer ift , je jünger der Menjch ift*
Zinn, ebendaf. Fig. 4. 5. 6.
FlG,
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