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I
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Erklärung
der
T A F E
L
FiG. i. Die Harnblafe eines Mannes, aufge-
blafen und etwas auf die Seite gelegt,
mit ihren Muskeif ajern.
Sajstokini Tabul. feptemd. -pofthum. Tabul. XV. Fig. i. (f)
1. i. l. i. Die Harnblafe (vefica urinaria)
2. Die Harnfehnur (urachus.)
5. 3. Zwey Lagen von Muskeifafern, welche zur vorderen
und äufseren Fläche der Blafe gehören.
4. Ein äufseres Faferbündel, welches von den übrigen
abgeht und ganz für fich in die Höhe fieigt.
5. 5. 5. Andere äufsere Bündel, welche unterhalb der
Hälfte der Blafe herabgehen, einen Bogen machen
und ich an die hintere Fläche der Blafe begeben.
6. 6. 6. 6. Innere Fafern, welche eine Art von Netz
unter fich bilden.
7. 7. Mittlere Fafern , welche zwifchen den äufseren
und inneren eine eigene Lage bilden,
g. Der linke Harngang.
9. Das linke Samenbläschen.
10. - Der ausführende Samengang diefer Seite (duc-
tus defereus.)
xi. 11, Die Vorfceherdrüfe (proftatd), welche in
diefem Präparate fehr grofs ift.
12. 12. Muskeifafern, welche an den Seitentheil der
Vorfteherdrüfe gehen.
13. Andere, welche an den vorderen Theil der Vorfteherdrüfe
gehen.
14.. Die Harnröhre, welche hier zufammengefchnürt
ift, damit die Luft nicht aus der Blafe herauskommen
follte.
FiG. 2. Eine andere Harnblafe, ehe» falls aufgeblasen
, xoelche wegen der V erUdiieden-
heit im Laufe der Muskeif ufern hier dargestellt
iß.
Santorijsi ebendaf. Fig. 2. CO
1. Der Hals (cervix f collv.vi) der Harnblafe.
2. 2. Zwey Lagen der vorderen äufseren Muskeifafern,
welche vom Hälfe der Blafe gegen ihr« n Scheitel
(vertex) in die Höhe fteigen , und denjenigen
gleichen, welche Fig. i.Num. 5. 3. angegeben find,
3. Die Harnfchnur (urachus) welche aus dem Blafen-
Scheitel hervorgeht.
4. 4 Die Gegend der Blafe, welche den G rund derfek
ben bildet.
5. Der rechte Harnganz, welcher hier von einzelnen
ftarken Bündeln (6. 6.) umgeben wird.
6. 6. Starke Muskelbündel, welche den Harngang
Wiieeben, aufwärts heben und fich' endlich un-
ter die Lagen 2 2. verbergen.
7. 7. Ein anderes tieferes, oder inneres Bündel diefer
Art, welches fich mit den vorigen (6 6) kreuzt,
ß. 3. 3 Fafern, welche an den Plafenfcheitel gehen
und
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