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Erklärung
d. e
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LXXIX.
Fig. i. Die Multerfcheide, von hinten der Länge
nach zerjchnitten, nebß der Bärmut-
ler, den Mutter trompeten und Eyerßö-
cken. Aus der Leiche einer 24 jährigen unverletzten
Jungfer.— Per gl. Taf. LXXX,
Fig. 6.
Diefe Abbildung ift aus Jen noch nicht im Druck erfchie-
nenen anatomifchen Tafeln des fei. Leibarztes Waglek
zu Braunfchweig, deflen anatomifcher Nachlafs in meine
Sammlung gekommen ift, genommen worden.
1. Der Grund der Bärmutter.
2. Der Körper derfelbeu.
5. Der Mutterhals.
4. Der Muttermund, welcher hier fehr runzlich ift*
Man lieht , wie die beyden Lippen genau an
einander liegen und eine Qtierfpalte bilden.
5. G. Die rechte Mutter-Trompete; .5. ihr Anfang,
6. ihr weiteller oder dickfter Theil (a?iteum).
7. 7. Die Franzen oder der Saum.
8. 9. Die linke Muttertrompete: Q. ihr Anfang, 9,
ihr weitefter oder dickfter Theil.
10. Die Franzen oder der Saum.
11. Die Samengefäfse,
Der rechte Eyerftock.
Das Band deffelben, welches kürzer ift, als das
vom linken Eyerftocke.
, Der linke Eyerftock.
Das Band deffelben, welches länger ift, als das
am rechten Eyerftocke.
io. 16. 16. Die Fledermaus - Flügel.
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16.
17. 17. Der untere Band des Fledermaus - Flügels*
welcher den Saum der Muttertrompete mit dem
Eyerftocke verbindet.
18- 1Q- 18- 18- Die breiten Mutterbänder.
19. 19. 19. 19. Die runden Mutterbänder.
20. ^20. Die zurückgefchlagenen, äufseren Schamlefzen.
21. Ein Theil des Mittelfleifches.
22. 22. 22. 22. Die Mutterfcheide , deren hintere
Wand der Länge nach aufgefchnitten ift.
23. Die Mündung der Mutterfcheide, von innen zu
fehen.
Die ganze innere Fläche der Mutterfcheide, und
felbft auch der Muttermund, ift ungemein runzlicht
. Die Runzeln der inneren Mündung der
Mutterfcheide laufen wie Strahlen gegen einen
gemeinf ! iftlichen Mittelpunkt und fchnüren
gleichfam den Muttermund wie einen Beutel zu:
fie verlieren fich in die hintere Fläche des Jung-
ferhäutchens. Einige von denFumzeln der Scheide
, insbefondere die, welche in der Nähe des
Muttermundes und an der hinteren Wand der
Scheide vorkommen, find netzförmig, andere
find rund. Die Runzeln der vorderen Wand
und der Mündung der Scheide find verfchieden :
einige liegen noch zufammen , andere haben
Zwifchem änme zwifchen fich ; einige find zackig,
andere wie aufgerollt.
Die Mündungen der
Schleim - Gruben und Höhlen zwifchen den Run
zeln haben hier nicht angedeutet werden können
weil fie zu klein find,
T » Fig.
I
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