Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., RA gr.2.2014/17
Loder, Justus Christian von [Hrsg.]
Anatomische Tafeln Zur Beförderung Der Kenntniss Des Menschlichen Körpers (1,[Text]: [Taf. I - XC])
Weimar, 1794
Seite: D022
(PDF, 75 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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Fig. 2. Der vordere und aufs er e Theil eben der-
felben "Bärmutter., welcher getrocknet ifl,
und die Gefäfse an derjenigen Stelle* wo der
Mutterkuchen fafs, darftellt.

Runter Tab. X. Fig. i. CD-

Die mit gelber Injectionsmaffe gefüllten Venen find
von den Arterien fowol durch ihre Gröfse, als
durch ihre hellere Farbe und durch ihre häufigeren
Verbindungen , leicht zu unterfcheiden. Die
Arterien find kleiner, mehr gefchlängelt, dunkler
und weniger zahlreich. In mehrere kleine
Zweige der Arterien war die gelbe Injectionsmaffe
der Venen gedrungen, wovon mau bey 1 ein Bey-
fpiel fehen kann. Die tieferen Venen konnte man
nicht deutlich unterfcheiden; daher lind fie hier
auch nur leicht und ohne Ordnung angegeben
worden.

Fig. 3» Die innere Oberfläche des Mutterkuchens,
deffen Gefäfse durch die Nabelfchnur mit In-'
)ectionsmaffe gejiiltt worden find.

Huhter ebendaf. Fig. 2 (§).
Ii Diele Röhre iß zwar nur in die eine Nabelarterie
gebracht, beyde aber find durch diefelbe mit grüner
MaiTe gefüllt worden.

Die Röhre, durch welche die Nabelvene mit blauer
Maffe gefüllt worden ift.

5. 3. Das Wafferhäutchen (amnios), welches an einigen
Stellen des Mutterkuchens gelöfet erfcheint.

4. 4« innere Fläche des Mutterkuchens. Das

Wafferhäutchen ift weggenommen worden, und
man ficht, dafs das Lederhäuteben (choviun) diefelbe
überzieht. Man nimmt hier die grufseren

Äfte der Gefäfse wahr. Die Arterien find heller,
weil die hellgrüne Injectionsmaffe durch ihre
Kaute durchfehimmert; in dem Nabelftranse aber
erfcheint die Vene heller, weil fie mit vieler Gallerte
, durch welche die blaue Maffe ein bläffaves
An fehen bekommt, umgeben ift.
5. Hier ift ein Theil der Häute des Eyes zurückge*
fchlagen. Die hier fichtbaren Gefäfse gehören zur
äufseren oder flockichten Haut des Eyes.

Fig. 4. Ein Stück von der Bärmutter und der
Nachgeburt einer im neunten Mönath
fchwangeren Perfon. Diefes Stück ift fo ab-
gefchnitten worden, dafs man diu verfchiede-
nen Schichten, welche die 'Theile bilden, fehen
kann. Die Arterien find rotlu die Venen
gelb injicirt.

HüKTfcR ebenda/. Teb. XXIX. Fig. 5.

1. ii Die zerschnittene Subftanz der Bärmutter.

2. Der mit derfelben zufammenhängende Mutterktt-
eben, welcher nahe an feinem Rande durchfehnit-
ten ift.

5. 5. Die innere oder Üockichte Haut der Bärmutter,
welche mit dem Lcdeihäutchen zurückgefchla*
gen ift.

4, Das Lederhäutciien, welches fich über die innere
Fläche des Mutterkuchens fortfetzt, wo es nicht
losgetrennt werden kann.

5. Das Wafferhäutchen, welches mit dem Lederhäut-
chen nur durch eine klebrichte Feuchtigkeit verbunden
zu feyn fcheint und hier von demfeiben
losgetrennt worden ift»

Erfclä


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