http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/atlas1875/0038
culus dilatator tubae Eustachii geeigneter sein dürfte, als die bisherige Benennung: muse. tensor
veli palatini. Die Spannung des Gaumensegels bei der Contraction des Muskels ist zweifellos der
geringere und die Erweiterung der Tuba der grössere Effect. Der grössere Theil der sehnigen
Ursprungsfasern entsteht vom hinteren Rande des harten Gaumens.
7) Die Anheftung des Muskels an dem stumpfen Ende des Knorpelhakens.
8) Der quer durchschnittene musculus levator veli palatini grenzt bis an die Schleimhaut der
Tuba.
9) Der rundliche von dem Knorpelhaken umgebene Raum stellt die obere Grenze der Tubaspalte
dar. Dieser Raum wird bei Annäherung der lateralen Wand der Tuba an die mediale nicht
vollkommen annullirt, sondern in diesem Räume befindet sich continuirlich eine Luftsäule, so dass
die Luft in der Paukenhöhle auch bei Verschluss des grösseren Theiles der Tubaspalte nicht vollständig
von den Respirationswegen getrennt ist.
9') Unmittelbar unter der rundlichen Abtheilung befinden sich zwei nach dem Binnenraum der
Tuba vorspringende nicht verstreichbare Schleimhaut-Duplicaturen, welche den an dieser Stelle die
Tuba durchziehenden Längsfalten angehören.
10) Ein aus traubenförmigen Acini bestehendes Drüsenlager, welches in der unteren Abtheilung
der Tuba die Schleimhaut in stark entwickelter Schichte aussen und unten umgibt.
11) Das die Tuba auskleidende Flimmerepithel sitzt mittelst einer Basalmembran auf einer die
Tuba umkreisenden Faserlage, welche die tunica propria darstellt.
12) Ein Fettlager, welches sich von der Tuba nach der Seitenwand des Schlundkopfes zieht.
»rock wi R Suhl in Hauchen.
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