Freiburger historische Bestände - digital

Tafel II.

Das Gehirnganglion und die sensiblen Nervenendigungen von Nereis (Nereis diversicolor).

Fig. 1. Das Gehirnganglion mit den mit ihm zusammenhängenden Nervenzweigen, von der Dorsalseite gesehen
. Methylenblaufärbung, Bethe'sche Fixation. Bei Ver. Obj. 3 und Ocul. 2 (halb ausgezog. Tubus) gezeichnet.
.fr1 — vordere Gruppe von Ganglienzellen.

g2 — seitliche Gruppen von Ganglienzellen.
g3 — hintere

sn, sn — bipolare Nervenzellen vom sensiblen Typus, deren periphere Fortsätze nach einer Hautstelle (s, s)

ziehen, um dort zu endigen.
pr, pr — vordere Haufen grober Körner.
an — die beiden Antennennerven.
a — Antennen.

m, m — baumartig verästelte Nervenfasern (Muskelnerven).

k, k — Nervenäste mit »kolbenartig« gestalteter Verzweigung der grobkörnigen Fasern.
pn,pn — Palpennerven.
p, p — Palpen.

c, c — commissurale Zweige des Bauchstrangs (zum Unterschlundganglion ziehend).
a, a — Pigmentirte Augen.

Fig. 2. Partie der Haut der Kopfseite (in der Nähe eines Auges) mit der Cuticula (c) und verschiedenen Sinnesnervenzellen
, sowie einigen Epidermiszellen; in der Mitte eine Grube mit eigenthümlich gestalteten Zellen.
• Verticalschnitt. Methylenblaufärbung, Bethe'sche Fixation. Gez. bei Ver. Obj. 6 und Ocul. 3 (ausgezog. Tubus).

Fig. 3. Verticalschnitt der Kopfhaut mit Sinnesnervenzellen; c abgelöste Cuticula; n subcutaner Nervenast.
Beh. und Vergröss. wie in der Fig. 2.

Fig. 4. Sechs bipolare Nervenzellen aus der unter sn der Fig. 1 abgebildeten Gruppe; links sieht man die im
Neuropilemhaufen des Kopfganglions sich verästelnden centralen, rechts die nach der Haut ziehenden Fortsätze.
Beh. und Vergr. wie in Fig. 2 und 3.