http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/biol_unt_1910_15/0103
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Fig. 3. Ganglienzellen aus dem Ganglion Fig. 2. Ganglienzellen aus einem Spinalganglion des
Gasseri des Hechtes. Behandl. mit Höllen- Huhns. Behandl. mit Höllensteinlösung. Verick's
steinlösung. Verick's Obj. 7 und Okul. 3, Obj. 7 und Okul. 3, ausgezog. Tubus,
ausgezog. Tubus.
Spinalganglion eines einmonatlichen Huhns und Fig. 3 fünf Ganglienzellen (der unipolaren Art) aus dem Ganglion
Gasseri eines erwachsenen Hechts wieder.
In allen diesen Bildern erkennt man ungefähr dieselbe Art von Silberfärbung polygonaler Felder wechselnder
Form und etwas wechselnder Grösse. Diese Felderzeichnung ähnelt in der Tat in hohem Grade einem gewöhnlichen
endothelialen Mosaik. Die Konturen der Felder liegen, so weit man sicher sehen konnte, in demselben
Plan wie die Kapselhaut selbst, so dass daraus hervorgehen dürfte, dass die besonders von Schwalbe geäusserte
Ansicht die richtige ist. Indessen ist zu betonen, dass diese Haut so äusserst dünn ist, dass es sehr schwer oder
sogar nicht möglich ist, in dieser Weise das Problem zu lösen. Ich bemühte mich dann an den versilberten
(xanglienzellen dünne Querschnitte zu machen, um an solchen zu entscheiden, ob die Silberlinien sich nur an einer
Seite der Haut befinden, oder diese durchsetzen, konnte aber auch hierdurch nicht die Frage entscheiden. Ich
hoffe aber noch einmal auf sie zurückkommen zu können. Ihre Lösung ist offenbar schwerer, als man glauben
könnte; sie ist aber für die Kenntnis der Spinalganglien nicht ohne Interesse.
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