Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., V 9622
Retzius, Gustaf
Biologische Untersuchungen
Jena, N. F. 16.1911
Seite: 6
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/biol_unt_1911_16/0020
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Sobald es möglich war, färbte ich zur Kontrolle die betreffenden Grewebsteile auch in frischem, unfixiertem Zustande
mit der Biondilösung. Für die richtige Beurteilung der Ergebnisse sind, wie Mosse und andere Autoren
hervorheben, in erster Linie die Fixationslösungen ohne Säuren (Essigsäure etc.) die geeignetsten. So oft es
möglich ist, benutzt man deshalb mit Vorteil den reinen Alkohol, ohne anderen Zusatz. Eine kurze Nach-
behandlung der mikrotomierten Schnitte des fixierten Materiales mit einer sehr schwachen Essigsäurelösung (1 T. auf
500 T. Wasser) scheint, wie M. Heidenhain empfiehlt, für die Dauerhaftigkeit der Präparate nützlich zu sein; für
die Färbung derselben ist diese Nachbehandlung aber im allgemeinen nicht nötig. Bei der Uberführung der
betreffenden Präparate aus dem Biondigemisch in Xylol und Harz muss man dieselben sehr schnell durch den
Alkohol führen; sonst wird von den Farben zuviel ausgezogen. Das von mir mit dem grössten Vorteil benutzte
Biondigemisch hatte folgende Zusammensetzung: Von den gesättigten Rubin-, Orange- und Methylgrün-Wasserlösungen
wurden resp. 4, 7 und 8 K.-cm. genau gemischt. Von dieser Stammlösung wurde eine zum Färben
benutzte Mischung von 1 Teil auf 50 Teile Wasser gemacht. Ich versuchte auch verschiedene andere Zusammensetzungen
des Gemisches, kam aber immer zu dieser hier genannten zurück, weil sie mir die besten Färbungen
lieferte. Von der Orangefarbe hat man zwar bei den betreffenden Versuchen wenig Nutzen; sie schädigt indessen
nicht die Resultate.

Nach dieser kurzen Einleitung gehe ich zu der eigentlichen Darstellung der Befunde über und benutze in
den hier folgenden Kapiteln dieselbe Ordnung, wie in den hier oben angegebenen Momenten.

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