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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/boos1906/0007
Einleitung.

ßei den schwersten Eiden mußten ehedem die Brüder des
Freimaurerbundes geloben, alles, was die Loge berührte, ihre
Hinrichtungen, Gebräuche, Rituale, sowie die innern Vorgänge
geheim m halten. Die Gebräuche wurden nur mündlich überliefert
, und noch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
weigerte sich die Grossloge von England, den in Frankreich,
Deutsehland und anderwärts gestifteten Tochterlogen die Eituale
in Abschrift zu übergeben.1 Kein Wunder, wenn es uns Spätem
beinahe unmöglich ist, die Vorgänge, die zur Entstehung des
Freimaurerbundes geführt haben, klar zu erkennen. Dokumente
darüber gibt es wenige und schriftliche Aufzeichnungen nur über
Dinge, die das eigentliche Wesen der Freimaurerei unberührt
lassen* Wohl hat Anderson kurz nach Gründung der Londoner
(«roßloge die Erlaubnis erhalten, die „Alten Pflichten" und die
Konstitutionen der Freimaurer im Drucke herauszugeben, und er
hat sodann eine Geschichte der Werkmaurerei beziehungsweise
der Baukunst vorausgeschickt, wonach Adam, Noah, Tubalkain,
Salomo, Pythagoras etc. die Ahnen des Bundes seien, allein diese
angebliche Geschichte enthält soviel Ungereimtes und läppisches
Zeug» daß sie für uns wertlos ist.

1 S% Kloß. Geschichte der Freim. in England etc., p. 438.

iL Boos, Handbuch der Freimaurerei.

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