Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TX 2014/526
Schmidt, Emil [Hrsg.]
Catalog der im Anatomischen Institut der Universität Leipzig aufgestellten craniologischen Sammlung des Herrn Dr. Emil Schmidt: nach dem Bestande vom 1. April 1886 zusammengestellt von Dr. Emil Schmidt
[Braunschweig], [1887?]
Seite: F 75
(PDF, 44 MB)
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Schädel Mod.

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Ges. Mod.

rel. Ges. L.

rel. Ges. B.

rel. Ges. H.

Ges. B. : Ges. H.

Nasenindex

Orbital - Index

Oberkieferindex

Gaumenindex

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148

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735

1015













919





900

getrocknete Haut mit ziemlich langem, blondem, weichem, welligem Haar. Im Schädel ein mürber Pechkuchen. Nasendach
nicht durchbohrt. Nasenrücken flach dachförmig. Alae sehr schmal, rinnenförmig vertieft. Sut. sphenopar. beiderseits nur
2 mm lang. Cor. III. wulstig aufgetrieben. Linea nuchae sup. in ihrer ganzen Länge kantig. Die Hinterhauptscondylen
sind vorn durch einen höckerigen Knochenwulst verbunden; an demselben nach unten und hinten zwei, rechtwinkelig aneinander
stehende Gelenkflächen für den Dens epistrophei. Dabei dünnes, blondes, welliges, 5 bis 6cm langes Haar und
mehrere Stücke Pechkuchen.

Nr. 487. Calvarium $ adult. — Mook's Sammlung. Antiker Schädel aus Denderab. Ohne Hüllen oder Weicbtheile. Im Schädel
ein Klumpen mürbes Pech. Nasenbeine breit und flach. Spina nas. ant. sehr klein; vorderer, unterer Rand der Nasenhöhle
verstrichen. Dach der Nasenhöhle nicht durchbohrt. Starke Alveolarprognathie. Im rechten Pterion ein 35 mm
langes, 10 mm hohes, im linken ein 41mm langes, 10 mm hohes Schaltbein. Sut. coron. und sphenosquam. veiiaufen in derselben
Richtung. In der rechten Mast.- occip. ein 16 mm hohes, 10 mm breites Schaltbein, in der linken ein 15 mm hohes,
9 mm breites. Gegend des For. nxagn. nach unten und vorn gewölbt. Dabei etwas mürbes Pech. Antiker Nubierschädel.

Nr. 488. Calvarium $ mat.-sen. — Mook's Sammlung. Antiker Schädel aus Denderah. Ohne "Weichtheile, nur auf der linken
Stirnseite ein kleines Stückchen Haut mit ganz kurzem, gelbem, geradem Haar. Dach der Nasenhöhle nicht durchbohrt.
Rechter Alveolartheil des Oberkiefers ausgebrochen, linker ganz zahnlos und stark geschrumpft. Ueber der Tub. par. breite
Stellen senilen Knochenschwundes. Sag. IV. breit rinnenförmig vertieft. Atlas mit den Condylen anchylotisch verwachsen;
auch die rechte untere Gelenkfläche des Atlas ist durch rauhe Knochenauflagerungen deformirt.

Theben.

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Nr. 491. Cranium £ ruatur. — Aus Mook's Sammlung. Aus einem Mumienschädel aus Theben. Ohne Umhüllung. Weicbtheile
pergamentähnlich, braungelb, stellenweise klebrig und dann schwarz. Kopfhaare nicht nachzuweisen; Barthaare kurz, gelb,
gerade. Dach der Nasenhöhle weit hinten durchbohrt. Im linken Pterion ein 45 mm langes, 8 mm breites Schaltbein. An
der Lambdaspitze ein unregelmässig gestelltes, 35 mm hohes, 35 mm breites Schaltbein, ausserdem noch mehrere kleine in
der Lambdanaht. Rechts ein Rest einer Sut. transv. occip. Basion nach unten vorgezogen.

Nr. 492. Cranium £ ad.-mat. — Aus Mook's Sammlung. Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Am Hinterkopfe liegt der
Knochen bloss; die vordere Kopfhälfte ist mit feuchten Binden umhüllt. Weichtheile pergamentähnlich. Kopfhaare kurz
gelb, gerade. Am Kinn kräftige, gelbe, gerade, kurze Haare. Dach der Nasenhöhle nicht durchbohrt. Kräftige Juga
alveolaria. Flacher medianer Stirnkiel. Nähte ziemlich einfach. Planum ziemlich hoch; Tub. par. gut ausgeprägt. Am
Basion ein kleiner Knochenhöcker, der im Niveau des For. magn. horizontal nach hinten 2mm weit vorspringt. Ani
Recept. cerebelli tiefe Medianfurche, die rechte Partie des Beceptac. stärker nach unten vorgewölbt, als die linke. Basis
ziemlich flach. Dabei vier Halswirbel und Stücke Kopf- und Barthaut.

10"


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