Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TX 2014/526
Schmidt, Emil [Hrsg.]
Catalog der im Anatomischen Institut der Universität Leipzig aufgestellten craniologischen Sammlung des Herrn Dr. Emil Schmidt: nach dem Bestande vom 1. April 1886 zusammengestellt von Dr. Emil Schmidt
[Braunschweig], [1887?]
Seite: F 96
(PDF, 44 MB)
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/catalog1887/0106
96

Nummer

Capacität

L. U.

Hör. U.

V. Qu. U.

L.

B

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Bregma H.

„Ganze" H.

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Stirn B.

Stirn b.

Stirn H.

Hinterh. B.

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Basis L.



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Ges. B. (Jochbreite)

Oberk. B.

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Nr. 616. Cranium £ matur. — (Aus Mook's Sammlung.) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Auf dem Scheitel und Unter-
gesicht noch Bindenreste, übriger Schädel ohne Umhüllung. Weichtheile braun, stellemveise schmierig. Auf dem Kopfe
spärliche, kurze, gerade, braune Haare, am Kinn kräftige, spärliche Barthaare.) Dach der Nasenhöhle durchbohrt. Linker
Jochbogen fracturirt und mit starker Depression geheilt. Juga alveolaria der oberen Eckzähne leistenartig vorspringend,
Fossae caninae tief. Proc. zygomat. des Stirnbeines stark nach aussen gerichtet; die frontales des Jochbeines senkrecht aufsteigend
. Beide Pterien rinnenartig vertieft. Planum hoch (Abstand der beiden Lin. semic. temp. 80 mm). Dabei zwei
Halswirbel, zwei Stück Kopf- und ein Stück Kinnhaut, beide mit kurzem, geradem, dunkelblondem Haar, ein Bulbus und
mehrere Leinenbäuschchen.

Nr. 617. Cranium $ matur. — (Aus Mook's Sammlung.) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Trocken, stellenweise mit harzdurchtränkten
Binden bedeckt. In der Mundhöhle ein Ballen Leinwand; daneben ein Ballen klebriges Harz. Auf dem
sonst glatten Kopfe einzelne Büschelchen weichen, gelblichen, nicht langen Haares. Am Kinn kurze, dicke, gelbe Haarstoppeln
. For. magnum durch einen Pechpfropfen geschlossen , nach dessen Entfernung sich eine grosse Menge Leinwandbinden
aus der Schädelhöhle entwickelte.) Dach der Nasenhöhle durchbohrt. Die oberen Schneidezähne lange vor dem
Tode ausgefallen, Alveolarrand geschrumpft und fistulös durchbohrt. Pterionnähte ganz obliterirt. Dabei ein Stück Kopf-
und ein Stück Kinnhaut mit kurzem, geradem, fuchsigblondem Haar. Ausserdem mehrere kleine Lappen.

Nr. 618. Cranium & ad.-mat. — (Aus Mook's Sammlung.) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben.; Gesicht in Leinenlappen
eingeschlagen. Weichtheile schwärzlich, mulmig - schmierig. Kopf- und Barthaare nicht nachzuweisen.) Dach der Nasenhöhle
links durchbohrt. Mittlere obere Schneidezähne stark prognath; seitlich davon fehlen je vier Zähne mit Alveolar-
schwund. Sag. III., IV. und V. tief rinnenförmig eingesenkt. Dabei Atlas und Epistropheus.

Nr. 619. Cranium $ ad.-mat. — (Aus Mook's Sammlung,) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Hart und fest. In gepichte
Binden eingewickelt. Am Hinterkopfe ganz kurzes, braunes, gerades Haar. Barthaare nicht nachzuweisen.) Dach der
Nasenhöhle durchbohrt. Hinterer Theil des ersten Jochbogens fehlt. Die drei Molaren des Unterkiefers gleich gross; linker
oberer Weisheitszahn dreiwurzelig. Stirn in der Medianlinie flach gekielt. Hinter der öoronalis breite, seichte, sattelförmige
Einziehung. Links steht das Stirnbein 7 mm von der Schläfenschuppe ab. Bechts deutliche Spur einer Sut. transv. occip.
Linker Proc. styloid. 50 mm, rechter 55 mm lang. Dabei zwei Halswirbel.

Nr. 620. Cranium £ ad.-mat. — (Aus Mook's Sammlung.) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Mittelkopf von eng anliegenden
Binden bedeckt. Gesicht und Hinterkopf frei. Gesichtszüge sehr gut erhalten. Haut schwarz, dünn, glänzend. Am
Hinterkopfe fuchsiges, mässig langes, leicht gebogenes Haar. Barthaare fehlen.) Dach der Nasenhöhle weit hinten durchbohrt
. In beiden Pterien ein 10mm breites, 8mm hohes, viereckiges Schaltbein. Dabei die Kopfhaut mit mässig langem,
leicht gebogenem, fuchsigbraunem Haar.

Nr. 621. Cranium $ ad.-mat. — (Aus Mook's Sammlung.) (Aus einem Mumienkopfe aus Theben. Ohne Umhüllung. Weichtheile
schwarzbraun, schimmelig. Auf dem Kopfe keine Haare, am Kinnrande ganz kurze, starke, gelbliche Stoppeln.)
Dach der Nasenhöhle nicht durchbohrt. Linker Jochbogen defect. Ast des Unterkiefers sehr steil, fast rechtwinkelig gestellt
. Sehr orthognath. Stirn steil aufsteigend, Ecker' sches Profil. Im linken Pterion ein Proc. front, sguamac mit


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