Augustinermuseum Freiburg i. Br., B 933/13
Das Bürgerhaus in der Schweiz (13. Band): Das Bürgerhaus im Kanton Aargau
Zürich, 1924
Seite: XXX
(PDF, 27 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/das_buergerhaus_13_1924/0032
Bachstrasse stehenden langen Gebäude, das
anfangs des 19. Jahrhunderts entstanden ist.
Architekt vom grossen Wohnhaus des Gutes
war Joh. Caspar Escher (1775—1859), Begründer
der Firma Escher, Wyss & Co. (im
Jahr 1807). Escher war als Architekt auch
in Karlsruhe tätig; das Herzoghaus zeigt
Anklänge an die dortige Weinbrennerschule.
Das Gut ist bis vor wenigen Jahren im
Besitz der Familie Herzog geblieben, jetzt
beherbergt es das städtische Herose'stift.
General Hans Herzog (1819—1894) ist in
dem Haus aufgewachsen und bewohnte es
bis zu seinem Tode; zum Andenken daran
ist eine Marmortafel mit Inschrift an der
Strassenseite des Hauses angebracht.

Das Äussere des Baues ist einfach, aber
vornehm; die Gartenfassade ist mit ihrer
von Säulen getragenen Terrasse wirkungsvoller
als die Strassenseite. Das Innere zeigt
eine gediegene Ausstattung; bemerkenswert
sind die Täfelungen und Öfen einiger Zimmer
. Zu dem Hauptgebäude gehörten eine
Reihe Fabrikgebäude längs der Bachstrasse,
in denen eine Baumwollspinnerei, Weberei,
Färberei und Druckerei betrieben wurde.
Ferner gehörte zum Herzoggut ein ausgedehnter
landwirtschaftlicher Betrieb.

Nach Mittl. von Dr. H. Herzog, Kantonsbibliothekar
.

Blumenhalde an der Küttigerstrasse.

(Tafel 42.)

Gehört zu der gleichen Gruppe wie das
Herzoggut. Bauherr ist Heinrich Zschokke

(1771—1848) von Magdeburg; Zeit der Erbauung
ist das Jahr 1818. Das Haus ist vor
kurzer Zeit von der Familie Zschokke an
Ing. A. Oehler übergegangen.

Säulenhaus an der Laurenzenvorstadt.

(Tafel 42)

Bauherr ist Gottlieb Frey-Fischer (1797
bis 1840). Die Familie Frey wanderte im
18. Jahrhundert von Lindau ein und wurde
1773 ins Bürgerrecht von Aarau aufgenommen
. Aus ihr ist Bundesrat Friedrich Frey-
Herose' (1801—73) hervorgegangen. Die Zeit
der Erbauung des Säulenhauses fällt in die
gleiche Periode wie die beiden vorgenannten
Objekte. Das Haus zeigt gegen die Strasse
einen mittleren Vorbau mit Flachgiebel, der
von dorischen Säulen getragen wird. Auf
der Rückseite ist die Mittelpartie mit einer
Attika abgeschlossen. Jetziger Besitzer ist
Herr Frey-Riniker.

Salzhof.

(Tafel 43.)

Der Salzhof ist ein Landsitz mit Treppenturm
und schönem innerem Ausbau. Im
Giebel findet sich das Bernerwappen mit
der Jahreszahl 1717, ein Ofen stammt aus
dem Jahr 1719. Bemerkenswert sind die
schönen Büge an den beiden Giebeln, die
Stuckdecken und Schreinerarbeiten. Zu dem
Gute gehörten auch landwirtschaftliche Gebäude
. Der Garten lässt die ehemalige regelmässige
Gestaltung noch erkennen, obschon
er zum Teil überbaut ist.

Aarau, Weibezahlhaus, Türschloss mit Steinerwappen.

XXX


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