Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 8. Band.1903
Seite: 98
(PDF, 122 MB)
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-.5=4sö> BELEUCHTUNGSKÖRPER

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BELEUCHTUNGSKÖRPER FÜR ELEKTRISCHES LICHT « ENTWORFEN
VON MAX HANS KÜHNE (1. 3) UND RUDOLF U. FIA WILLE (2) « « «

BELEUCHTUNGSKÖRPER UND WEINGLÄSER DER FIRMA

K. M. SEIFERT & C°-, DRESDEN

Glas und Metall sind, indem ihre wesentlichen
Eigenschaften sich gegenseitig
ergänzen und vorteilhaft zur Geltung bringen,
wie geschaffen, um gemeinsam in Verwendung
zu treten. Das Metall, als das dauerhafte
, haltgebende Material, welches selbst
bei zierlichster, ja drahtartig dünner Verarbeitung
noch zu tragen und diese seine Kraft
auch fürs Auge zum Ausdruck zu bringen
vermag, wird dabei naturgemäß zum konstruktiven
Element. Das Glas dagegen, dem
jene für Stiel- und Stütz- und Griffzwecke
nötige Kraft erst gegen seine eigentliche
Natur künstlich abgezwungen werden muß,
das nur in der Fläche zu seiner vollen Wirkung
gelangt, und das trotz aller scheinbaren

Starrheit unwillkürlich uns wieder und wieder
seine ursprüngliche flüssige Biegsamkeit ins
Gedächtnis ruft, das biegt und schmiegt sich
in die silberne oder kupferne Umarmung, läßt
sich tragen wie eine Blüte oder frei und
luftig wiegen an schlanken Messingstäben und
fein gegliederten Ketten. An Beleuchtungskörpern
hat man diese Gemeinsamkeit schon
lange erprobt, und immer neue Varianten beweisen
, wie unerschöpflich fruchtbar die Verbindung
der beiden Materialien ist. So bringen
unsere Abbildungen auch heute wieder eine
Anzahl von Modellen, welche geschmackvoll
und gut die bewährten Lösungen für elektrische
Hängelampen variieren. Gemeinsam ist ihnen
die ruhige schlichte Formgebung, die von

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