Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 10. Band.1904
Seite: 87
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~^3ö> GESELLSCHAFT FÜR DEKORATIVE KUNST IN KOPENHAGEN <^=^

Aksel Hansen, zugleich mit tüchtigen und
geschmackvollen Arbeiten einiger Architekten
: des verstorbenen Professors V. Koch,
Thorv. Jörgensen, Leuning-Borck, Erik
Schiödte und anderen. Besonderes Interesse
erweckten Möbel für eine Bauernstube, nach
Zeichnungen von A. E. Mörck ausgeführt,
der mit diesen Möbeln in einer Konkurrenz
für die besten und am leichtesten ausführbaren
Bauernmöbeln, die von der „Dänischen

er noch unsicher in seinem Geschmack ist, folgt
man seinen Experimenten doch mit Interesse.
Siegfried Wagner arbeitet auch in Metall,
besonders in Zinn, und auf diesem Gebiete
hat er sehr schöne Sachen geschaffen.

Als Verarbeiter von Zinn nimmt Mogens
Ballin einen hervorragenden Platz ein, ja
er ist eigentlich der erste und einzigste, der
hier in eigenen Werkstätten außer Zinn und
Kupfer auch edle Metalle verarbeiten läßt.

AGNES SLOTT-MOLLER

KARTON FÜR EINE GLASMALEREI

Hausarbeitgesellschaft" ausgeschrieben war,
den 1. Preis gewonnen hatte. Mit freier Anwendung
alter dänischer Stilformen hatte er
ein Interieur behaglichster und eigentümlich-
sterWirkung geschaffen. — Eine ganz besondere
Stellung als Möbelkünstler nimmt der Bildhauer
Siegfried Wagner ein. Er arbeitet
mit großer Energie und zweifellosem Talent
in einem Sinn, welcher der Tradition der
dänischen Schule fernsteht, eine halb antikisierende
und archaische Verquickung, die er
jedoch bei weitem nicht beherrscht. Obwohl

Die Ausstellung zeigte eine reiche Auswahl
seiner Arbeiten, und die gaben dem
Beschauer einen lebendigen Eindruck des
künstlerischen Ernstes, mit dem er vorgeht.
Er verfertigt teils Gebrauchsgegenstände, teils
Schmucksachen - - Kombinationen von Silber,
Gold, Schildpatt und edlen Steinen — und
erreicht oft die reizendsten Resultate. Unter
seinen Mitarbeitern verdient außer Wagner
der phantasievolle Gudmund Hentze erwähnt
zu werden (vgl. Aprilheft 1902).

Interessante Metallarbeiten waren ebenfalls

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