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-^=^> RÖMISCHE FRÜHLINGS-AUSSTELLUNGEN <§£~v~
erwähnen wir noch Wilhelm Mayer mit einer
realistisch bemalten Terrakotta, den Böhmen Pau-
kert mit einer gut durchgeführten männlichen
Büste, B. Elkan mit der graziösen Statuette eines
Norweger Hans Lerche, dessen oft zierliche Gebilde
vorwiegend dem Reiche des Kunstgewerbes
angehören.
Von der italienischen Ausstellung, aus Raum-
Flötenbläsers. Mit einer sehr seltsamen Gruppe,
Orpheus und Eurydice, versündigt sich — weiß der
Himmel, warum? — der treffliche Maler Adolf
Hiremy, der besser getan hätte, uns durch seine
feinen, stimmungsvollen Landschaftsbildchen zu erfreuen
. Fast einen ganzen Saal für sich hat der
gründen, nur kurz. Im Schwarz-Weiß hat Balla
ein unendlich lebensvolles, prächtiges Bild (junge
Frau in Schwarz), im Porträt bemerken wir Noci
mit schönen Pastellen, den Venezianer Selvatico,
der bei den alten Engländern in die Schule ging, mit
seltsamen Damenbildnissen, Mancini mit dem kräf-
Die Kunst für Alle XXIII.
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