Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 24. Band.1911
Seite: 31
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ERNST HOFFMANN-MAGDEBURG

EHRENURKUNDE MIT MAPPE

Städter Graphiker Prof. F. W. Kleukens in
den Vordergrund (Abb. S. 33), der auf der
Ausstellung durch eine ganze Reihe trefflicher
Arbeiten vertreten war.

Wenn wir bisher die für die Ehrenurkunden
geradezu unerläßlichen Mappen und Hüllen
nur erwähnt haben, so soll damit nicht gesagt
sein, daß die Stuttgarter Ausstellung darin zu
wenig bot; gerade einige der schönsten Mappen
sind oft nichts anderes, als vergrößerte Bucheinbände
. Pfannstiel in Weimar macht
allerdings die Mappe zur Hauptsache und bildet
monumentale und voluminöse, meist auch
metallbeschlagene Buchdeckel von mitunter
zu großem Umfange oder Gewicht. Aber
seine Arbeiten sind durchaus selbständig und
bilden einen nicht zu unterschätzenden Beitrag
, die immer noch viel zu konservativ
behandelte Heraldik durch neuartige geradlinige
Stilisierungen in neuen Bahnen zu lenken;
wir können voraussetzen, daß auch diese Arbeiten
bekannt sind.

Der Titel der Ausstellung lautete: „Moderne
Ehrenurkunden und Ehrenpreise"; aber

die Ehrenurkunden überwogen bei weitem.
Es waren allerdings auch viele sehr tüchtige
und originelle Ehrenpreise aus Silber und
Bronze vorhanden, aber der Ueberblick war
nicht so umfassend, wie dies bei den Ehrenurkunden
erzielt wurde; deshalb scheiden wir
auch die Ehrenpreise aus dieser Betrachtung
aus. Man mag es bedauern, daß die Ausstellung
in ihrem zweiten Teile nicht ebenso
abgerundet werden konnte, wie sie es in ihrem
ersten Teile war. Aber, wenn man bedenkt,
daß die gleichzeitige Brüsseler Weltausstellung
eine große Reihe unserer besten Silberarbeiten
benötigte, wird man es begreiflich finden, daß
manche unserer Künstler die außergewöhnliche
Verkaufsmöglichkeit, die sich ihnen auf einer
Weltausstellung bot, nicht unbenützt vorübergehen
lassen wollten. Außerdem dürfen wir
nicht so egoistisch sein, eine Berücksichtigung
unserer Wünsche zu verlangen, wenn auf der
anderen Seite eine noch wichtigere Pflicht
winkt, nämlich die, das heimische Kunstgewerbe
im Ausland möglichst gut vertreten
zu sehen. Gustav E. Pazaurek

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