Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 24. Band.1911
Seite: 172
(PDF, 166 MB)
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OFFIZIER-SPEISEANSTALT, DIELE

dem Speisezimmer, links eine gleiche Türe
nach dem Frühstückszimmer. Ueber das Speisezimmer
spannt sich eine flache Segmentdecke
mit scharf gezogenen Gräten, über das Frühstückszimmer
eine Holzdecke in Eiche und
Rüster; die zarten Spiegelungen in der Wandtäfelung
sind durch abwechselnde Verwendung
eng- und breitjährigen Eichen- und Rüsternholzes
erzielt. Die Farbenstimmung im Frühstückszimmer
in Braun und Blaugrün ist von
intimstem Reiz. Die Möbel sind größtenteils
fest in die Wand eingebaut.

Einen Blick in den Festsaal zeigt die Abbildung
auf Seite 173. Ueber einer hohen Wandtäfelung
in gelber Natureiche erhebt sich ein
Tonnengewölbe in Weiß mit ein wenig Gold. In
die vier Raumecken sind Gasöfen mit schmiedeeisernen
Verkleidungen eingebaut. Alles ist
aus einem Guß, Vertäfelungen, Decken, Oefen,
Möbel, Beleuchtungskörper und Bezüge. Reliefverzierung
und Farben ergänzen sich zu guten
Bildwirkungen. Die praktische Anordnung findet
beim Offizierskorps ungeteilten Beifall. Der
Nützlichkeitsstandpunkt steht bei aller künstlerischen
Durchbildung im Vordergrund. Die
vorgenannten Räume zusammen mit einem Bibliothek
- und Billardzimmer sind ins Erdgeschoß
eingebaut. Im Obergeschoß finden sich Nebenräume
für die Bedienung.

Architektur und innere Ausstattung wurde
nach den Plänen von Regierungsbaumeister
Karl Reuter ausgeführt, die Innenausstattung
unter Mitwirkung des fürstlich Thurn und
Taxis'schen Oberbaurats Schulze. L. v. H.

MAXIMILIAN DASIO

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