Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 41. Band.1920
Seite: 402
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G. F. R. LISZEWSKI

DIE TOCHTER DES KÜNSTLERS

Bildnisausstellung in der Berliner Akademie

stischen Linken tapeziert ein Führer mit tyrannischem
Diktatorenwillen 50 Aquarelle und überläßt
den Brüdern huldvoll den anderen Teil.
Golyscheff ist sein Name und seine Gestalt
zeigt ein Selbstporträt inmitten seines Werkes;
es besteht aus Zigarrenkistendeckeln, Streichhölzern
, Brotrinden usw. Indianismus und Infantilismus
sind dagegen akademische Zöpfe. Und
doch hat auch dieser ultraviolette Radikalismus
schon seine akademischen Schinken.

Noch immer gilt aber der Moabiterpalast als
das offizielle Kunsthaus des preußischen Staates.
Noch immer wird es jedes Jahr offiziell feierlich
eröffnet. An Stelle Wilhelms II. stand diesmal
Fritz Ebert. Früher war der Protektor wenigstens
noch mit seiner erhaltenden Staatskunst
verbunden; heute ist er bloße Erscheinung. Denn
man wird dem gutmütigen Reichspräsidenten
nicht zumuten, daß er der Protektor der Novembergruppe
sein will. W. Kurth

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