Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 41. Band.1920
Seite: 425
(PDF, 126 MB)
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_41_1920/0487
RICHARD DREHER

Sommerausstellung der Künstlervereinigung Dresden IQ20

LANDSCHAFT

SOMMERAUSSTELLUNG DER KÜNSTLERVEREINIGUNG

DRESDEN 1920

Die Künstlervereinigung Dresden hat sich
durch die großen Schwierigkeiten und Kosten
— einschließlich einer ganz modernen Tumultschaden
-Versicherung — nicht abschrecken lassen
, auch ihre diesjährige Ausstellung durch besondere
Veranstaltungen wertvoller zu machen,
als da sind eine umfängliche Gedächtnis-Ausstellung
für Franz Marc, die den ganzen großen
Hauptsaal einnimmt und über dreißig Gemälde
umfaßt, eine kleine Sonderausstellung von acht
Gemälden des verstorbenen Weisgerber, und
eine Sammelausstellung von artverwandten Münchener
Künstlern, unter denen Alexander Ka-
noldt mit acht Stilleben und Adolf Erbslöh mit
sechs Bildern hervorragt. Auch von dem Münchner
Maler und Bildhauer Edwin Scharff erhält
man in Dresden durch zwei Gemälde und vier
plastische Werke ein ansehnliches Bild, und

Karl Albiker, der von Karlsruhe an die Dresdener
Akademie übergesiedelt ist, zeigt sein bedeutsames
Schaffen in neun Werken. Aus Weimar
hat Walther Klemm drei Werke gesendet,
aus Berlin kamen fünf Bilder von Dora Hitz,
Julius Pascin und Erich Heckel. Dresden selbst
hat natürlich das zahlenmäßige Übergewicht.
Im ganzen haben 92 Künstler igo Gemälde und
63 plastische Werke ausgestellt, die mit dem
guten Geschmack, den wir bei der Dresdener
Künstlervereinigung gewohnt sind, aufgestellt
wurden, so daß die Ausstellung als Ganzes
wieder einen sehr erfreulichen Eindruck macht.

Das Gesamtbild der Ausstellung zeigt bei
den älteren Dresdener Meistern die weitere Ent-
wickelung ihrer Persönlichkeit und des reifen
Impressionismus, bei den zahlreichen jüngeren
Malern allerlei mehr oder minder beherrschte

425


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_41_1920/0487