http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_44_1921/0153
RICHARD TESCHN ER-WIEN
FIGURENBÜHNE „NACHTSTÜCK", I. AKT
kommt noch etwas hinzu, klingt noch etwas
nach: die gemalte, beleuchtete, hinter Schleiern
schwebende, quirlende, rauschende Szene. Also
dieselbe Welt, die der Maler Teschner auf seinen
kleinen und großen Bildern, namentlich aber
auf den kleinen, zum Bleiben gebannt hat. Es
sind Stücke von reiner Empfindung und starkem
Bau darunter, etwa der Orgeldom mit dem
Springbrunnen und dem in die helldunkle Einsamkeit
verlorenen Spieler. Und sie enthalten
das Stimmungshafte, das poetische Erlebnis, also
jenen Teil höheren Lebens, der sich dem
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