Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 45. Band.1922
Seite: 70
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TH. VON GOSEN

WEIBLICHE FIGUR

Darin wurde er unterstützt bei den Aufnahmen
und Abklatschen an Ort und Stelle sowie bei der
Herausgabe desWerkes durch seinen Freund Alfred
Sarasin, bei der Ausarbeitung des Textes durch
Dr. Emil Gratzl, bei der Herstellung der Bildstöcke
durch die Frobenius A.-G. in Basel und
bei der Drucklegung durch die F. Bruckmann A.-G.
in München. Das Werk umfaßt das ganze große
Gebiet der indischen Baukunst, — nicht alle Bauten,
das wäre unmöglich, denn sie sind noch gar nicht
alle erforscht und aufgenommen, — aber der Zusammenhang
der ganzen weitverzweigten Entwicklung
ist gegeben und einzelne Beispiele sind
eingehend dargestellt, so daß sich auch die Stellung
und Wirkung des Ornaments deutlich verfolgen
läßt. Darin eben liegt eine wesentliche Ausdruckskraft
der indischen Baukunst. Was an Gesamtanlagen
von Tempeln, Moscheen, Gräbern und
Palästen in Verbindung mit herrlichen Gartenanlagen
mit ihren Wasserkünsten und Terrassen,
bei ausgesucht überlegter Ausnützung der Situation
geleistet wurde, wie weit die Symmetrie in rein
indischen und islamischen Bauanlagen erstrebt
wurde, das sind Dinge, die durchweg dargelegt
werden. So darf der Verfasser hoffen, dem allgemeinen
Bedürfnis nach Anschauung der indischen
Baukunst und Klarlegung ihrer Zusammenhänge
den langersehnten Stoff zu einem großen Teil
liefern zu können. Wenn er das mit dem bald im
Druck vollendeten Werk erreicht, wird er für seine
jahrelange Arbeit reichlich belohnt sein.

Emanuel La Roche

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