Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 52. Band.1925
Seite: 96
(PDF, 78 MB)
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Varia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_52_1925/0120
BRUNO PAUL-BERLIN

GERSON-RÄUME. SCHLANGENKRONE
IM HERRENZIMMER

fend ein. Zeichnen und Modellieren, lieh bilden
am großen \ ergangenen, das war die Forderung
. Auch das half nicht, die Nachahmung
führte nicht zur eigenen Geftaltung, und was
etwa dem handwerklichen Stack noch an Reiz
als W erk der Hand innewohnte, war aufgehoben
im W erk der Mafchine. Um fo deutlicher wurde
die abfolute Geiltesarmut der Form. So w ar der
Schrei nach einer uns eigenen formalen Geftaltung
der Dinge eine ErlbTung. Die Wirkung
diefes W illens auf die Schulen beftand darin, daß

Kopieren und Komponieren in gegebenen Stilformen
aufhörte und vor allem dem Pflanzen-
zeichnen eine bedeutfamere Rolle zugewiesen
wurde. Die erften aus England kommenden, vom
„Studio" veröffentlichten Anregungen zeigten
eine neue Verwendung der Pflanze und die erften
Werke einer „abftrakten" Dekorationskunlt in
den Arbeiten der Macintosh, Macdonald u. a.
In den Schulen bedeutete das die Entfeffelung
des klein Ifen fchöjDferifchen Keimes, der im
Schüler liegen konnte. Erfüllte nicht mehr 1er-

96


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_52_1925/0120