Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 52. Band.1925
Seite: 107
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weil es die Technik zuläßt. Einzelne Teile (ind
durch Ausfehneiden, \ erbreitern oder durch
\ erlängern ans der Mäche hervorgehoben.
Die in der Qittertiir Für die Länderhank von
mir gefertigten Füllungen zeigen zwei (ich abwechselnde
Hauptmufter, die unter lieh jedoch
wieder verfchieden find, und deren Formen erJfi
während der Arbeit Pebft gefunden und feft-
gelegt wurden. \neh beiden übrigen Arbeiten
entftanden die endgültigen Formen in gewiflem
Sinne erft unter dem Hammer des Schmiedes.

Diele Arbeilen dürften dem \\ echfel der Mode
nicht unterworfen lein. \\ cum man weiß, daß
(ie lieh nicht vor der Ausführung am Zeichentisch
endgültig feJftlegen LaiTen, wird man begreifen
, daß fie auf dem \\ ege des Submiflions-
verfahrens, alfo auf'dem \\ ege der Preisunterbietung
nicht erlangt werden können. Es kann
höchftens eine Preisgrenze beftimmt werden,
innerhalb welcher der Ausführende die Arbeil
gelt alten muß.

Julius Schramm

IO7

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