Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 52. Band.1925
Seite: 119
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ARCH. B.D.A. PROF. C.JÄGER
U. P. BIRKENHOLZ-MÜNCHEN

LANDHAUS GRAF LAIUSCH
KAMINWAND IN DER HALLE

befonderes Wohnzimmer für die Frau des
Haufes neben ihrem Schlafzimmer gewonnen,
während im Herrenzimmer das Bett in einem
Alkoven untergebracht ift, der durch Offnen
feiner breiten Vorhänge das durchaus wohnlich
ausgeltattete Gemach mit feinen Mahagoni-
möbeln nicht unwefentlich erweitert. Die Ver-
bindungsbauten nach den Pavillons find für das
Obergefchoß zweckmäßig zu geräumigen Allanen
ausgenützt. Im üaehgefchoß find die Fen-
fterwände fo weit zurückverlegl, daß keine Ab-
fchrägung zur „Manfardenwand" nötig war.
Vier Fremdenzimmer und ausgedehnte Arbeilsund
Wohnräume für die Dienerlchalt find hier
untergebracht. Das ziemlich tiefe, aber gut belichtete
Unlergefehoß enthält die Wirllchafts-
räume wie Küche, Spülküche, Heizraum mit
zwei Kelfeln, Keller ufw. in zweckmäßige)- Anordnung
.

Durch die Anlage eines befbnderen und ziemlich
Itattlicben Wirtfehaftsgebäudes auf der
Nordfeile gewinnt die Rückfeite des Haides
einen räumlichen Abfchluß, der die Intimität
des Platzes welenllich Ibrderl. Mit drei (lachen
Bogen öllhet lieh das Erdgelchoß für Auto,
Wagen und Pferde; Stall, Gefchirrkammer,
Wagenwalchraum ufw. find hier verteilt. Darüber
dann Wohnräume für Chaulfeur und
Dienerfchaft.

DieGefamtdispofiliondiefesrecht umfänglichen
Herrenhaufes war keine Kleinigkeit und macht
den Architekten alle Ehre. Aber eine folche
Ai'beil. zu der man den Kaum fozulagen aus
dem Vollen Ichöplen kann, macht ja auch
Freude. Und Freude w iederum darf der Bauherr
empfinden, der das Glück diefes wohlge-
ftalteten Belilzes genießen darf.

Eugen Kalkfchmidt

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