Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 52. Band.1925
Seite: 137
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EUGEN SCHMOHL BLICK AUF DAS HOCHHAUS DER BORSIGWERKE, TEGEL

DAS HOCHHAUS DER BORSIGWERKE IN TEGEL
ERBAUT VON EUGEN SCHMOHL

Unter den bemerkenswerten Bauschöpf ungen
der jüngsten Zeit in Deutschland steht das
von Eugen Schmohl inmitten der Borsigschen
Lokomotiv- und Maschinenfabriken in Tegel
bei Berlin erbaute Hochhaus in der vordersten
Linie.

Dieses Bauwerk, das über die ausgedehnten
Borsigschen Fabrikanlagen hinweg die Reisenden,
die auf der Stettiner Bahn von Norden kommen,
kurz vor Berlin zur Rechten begrüßt, verdient
einem breiteren kunstfreundlichen Publikum
wenigstens durch eine beschränkte Auswahl von
Ansichten und einige kurze Erläuterungen nahegebracht
zu werden.

Die Aufgabe des Hochhauses ist bekanntlich in
Deutschland erst seit kurzem in den großen
Städten aktuell geworden. Namentlich in Berlin,
inHamburg, in Köln und Düsseldorf sind darüber
lebhafte Aussprachen entstanden, und auch bereits
einige beachtenswerte Schöpfungen der Art
ins Werk gesetzt worden. Die deutschen Versuche
zur Lösung dieses den amerikanischen
Wolkenkratzern verwandten Turmhaustyps
streben mit glücklicherem Erfolg als die Mehrzahl
der älteren „Sky-Scraper" nach einer wirklich
architektonischen Gestaltung dieses Themas,
und unter den ausgeführten Werken dürfte das
SchmohlscheTurmhaus derBorsigwerke in dieser
Beziehung eines der gelungensten sein. Es ist
namentlich die organische Bekrönung des gleichmäßigen
, vierseitigen, hohen Baukörpers mit dem
bewegten reichschattenden, laternenartigen Aufsatz
, die der Schöpfung vor den meisten amerikanischen
Lösungen der Art ein wahrhaft architektonisches
und monumentales Gepräge gibt.
D as Hochhaus inTegel verdankt seine Ents tehung
einem im Sommer 1921 von der Leitung der
Borsigwerke gefaßten Plan, die Betriebsbüros

Dekorative Kunst. XXVIII. 6. Marz 192:

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