http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_52_1925/0360
W. BÜNING-BERLIN HAUS PHÖBEN. BLICK AUS DEM EMPFANGSZIMMER IN DAS WOHNZIMMER
durch die Gruppierung der geschlossenen rechteckigen
Baukörper erfreulich. Nur an einer
Stelle, an der vom Wohnhof her zu betretenden
Hausliire zum Vestibül des Wohnhauses ist
durch die reizende Schnitzerei von Hitzberger
ein belebender Schmuck hineingetragen.
Ebenso ist in dem Inneren der Grundcharakter
des Behaglichen und Ländlichen ganz von selbst
entstanden, Zimmer, Korridore und Treppenhaus
in wohlabgewogenen Verhältnissen. Indem
Treppenhaus ist der von Hitzbergers Meisterhand
reichgeschnitzte Pfosten eine willkommene
Belebung. Das Speisezimmer, mit dem Ausblick
auf die Havel, ist von Professor Adolf
Strübe unter Mitwirkung von Fräulein Matthes
und Frau Vogel stim mungs voll ausgemalt. Ringsum
erscheinen auf den blaugrau getönten Wänden
in zarten dazu abgestimmten Tönen Jüng-
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