Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 52. Band.1925
Seite: 303
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ARCH. W. BÜNING-BERLIN HAUS PHÖBEN. TREPPE

Treppenpfosten von O. Hitzberger, Berlin

linge und Mädchen, Blumen und Tiere, scheinbar
leicht und flüchtig hingeworfen und doch
durch die feine Abwägung zu den Flächen und
die sichere Absetzung der Töne die Wirkung
des Raumes steigernd, eines der bemerkenswertesten
Beispiele des Zusammenwirkens einer
auf moderner Naturansebau im g beruhenden
freien Malweise mit strenger Raumbildung. Gehoben
wird der Eindruck durch die feinen dunkelbraunen
Kredenz- und Silbertische nach
Bünings Entwürfen, die unter den Bildern an
den Wänden stehen. Weiter zu nennen sind
dekorative Arbeiten von Hitzberger, u. a. ein
Kamin mit Reliefverzierung, Schmiedearbeiten
von Wilhelm Pruß, wie die schönen Kaminböcke
; Dekorationsmalereien von Dittebrandt.
Ein vorzügliches Verdienst erwarb sich Professor
Büning dadurch, daß er fast ausschließlich
die Kunsthandwerker der Unterrichtsanstalt
des Kunstgewerbemuseums heranzog. Büning
wirkt an dieser Anstalt, wie neuerdings auch an
der Technischen Hochschule in Charlottenburg
als Lehrer für Architektur segensreich, indem
er die Grundsätze der architektonischen Gestaltung
unmittelbar aus den handwerklichen
und zweckmäßigen Bedingungen des Bauhandwerks
mit besonderem Nachdruck vertritt. Haus
Phöben zeigt die Sorgfalt der handwerklichen
Arbeit bis in alle Einzelheiten hinein, wie im
Inneren z. B. die Tischlerarbeiten an Türen und
Paneelen, die die Firma Tschortner in Berlin
ausgeführt hat, und im Äußeren z. B. der sorgfältige
, in seiner frischen Wirkung lebendige
weiße Kalkbewurf. Für Bayern, wo diese Tech-

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