http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_53_1926/0016
J. A. RAMBOUX
BILDNIS DER FRAU OBERFÖRSTER UTSCH
in der Berliner Jahrhundertausstellung von 1906
durch die unhistorische Einseitigkeit der Ver-
anstalLer allzu kurz gekommen war, wirklich geworden
, noch immer allerdings mit der Notwendigkeit
und Möglichkeit von Ergänzungen, die
zur quantitativen Ausfüllung der wesentlichen
Linien führen werden.
Seit dem im Jahre 1902 erschienenen letzten,
dem Umfange nach großen Versuch der „Geschichte
der Düsseldorfer bildenden Kunst im
19. Jahrhundert" von Friedrich Schaarschmidt
hat sich dieEinstellung auf Düsseldorf er und rheinische
Kunst grandlegend verändert. Noch bei
Schaarschmidt bestimmt die echte „Düsseldorferei
", die so betrüblich zu dem absprechenden
Urteil über dierheinischeKunststadtbeigetragen
hat, tränenselige oder mit flachem Witz ausgefüllte
Genreszenen, heroisch aufgeputzte, hohle
Historien, die Erscheinung, während jetzt, nach
einem halben Menschenalter der Forschung über
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