Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 53. Band.1926
Seite: 3
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J. A. RAMBOUX

BILDNIS DES OBERFÖRSTERS UTSCH

rheinische Malerei und besonders nach den Ergebnissen
dieser Ausstellung die Erkenntnis zur
Sicherheit wird, daß, vom großen Publikum unbeachtet
und wenig geschätzt, eine intime Form
der Malerei von typisch rheinischer Prägung im
19. Jahrhundert besonders in der erstenHälfte gelebt
hat, die jeder Forderung nach malerischer
Qualität gerecht zu werden vermag. Man weiß
ferner jetzt, daß Düsseldorf nich t allein die rheinische
Malerei repräsentiert, sondern, daß in

Trier, in Aachen, Köln, Koblenzern Wuppertal
gerade diese einzig typische, bodenständige Form
eine durchaus selbständige Pflege gefunden hat.
Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts wird besonders
mit den beiden Achenbachs das Ubergewicht
Düsseldorfs sichtbarer.
Vor allen anderen malerischen Aufgaben ist im
Rheinland, so weit wir jetzt sehen können, das
Bildnis und die Landschaft gepflegt worden. Das
Bildnis überwiegt in den ersten Jahrzehnten des

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