http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/die_kunst_60_1929/0132
marianne von allesch.
hollenhlnd
biet traditioneller Volkskunst zuzuordnen sind,
andere Stücke entstehen, die ausgesprochen
für den amerikanischen
Export bestimmt
sind und
vom deutschen Publikum
sehr unterschiedlich
beurteilt
werden. Charakteristisch
dafür sind
die Figurenlampions
der Glasbläservereinigung
in Lauscha (Abb.
S. 100).
Ein bodenständiger
Meister wie Max
Grimm in Ilmenau
beweist, wie die hier
abgebildeten 5 geblasenen
Gefäße erkennen
lassen, daß
neben dem technischen
Können auch
das formale Gestalten
zu seinem Recht
kommen will. Man
darf hierbei nicht
verkennen, daß ge- glasbläser-vereinig. lau
rade die Erforder- Glasaussteil
nisse der technischen Glasinstrumente auf die
Schulung schlummernder Fähigkeiten bei den
Glasbläsern stark
einwirken.
Freilich durfte noch
manche Zeit vergehen
, bis diese
Glasbläser aus sich
heraus bei der Gestaltung
ihrer Tierfiguren
soviel Geschmackskulturbe
weisen
, wie sie Marianne
von Allesch
in ihren geblasenen
Tieren zeigt, von
denen wir hier
einen Höllenhund
abbilden.
Es wäre sehr erfreulich
, wenn die
Ausstellung, von
der sicher starke
Anregungen ausgehen
können, als
Wanderausstellung
auch noch in weiteren
Städten gezeigt
scha. Figuren-Lampions werden könnte.
ung Berlin Dr. Wilhelm Moufang
100
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