Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TF 2014/25
Flatau, Eduard
Atlas des menschlichen Gehirns und des Faserverlaufes
Berlin, 1894
Seite: Farbkeil
(PDF, 9 MB)
Bibliographische Information
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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5. Cingulum (Zwinge) — verläuft von der substantia perforata ant. durch
den gyrus fornicatus zu der Spitze des Ammonshorns; sein vorderer Teil verbindet
den bulbus olfact. mit dem Stirnlappen; der hintere Teil — den gyrus
hippocampi mit dem Schläfenlappen.
(1 Fascic. vertrealis (das senkrechte Occipitalbündel von Wer-
nicke) — verbindet den unteren Scheitellappen mit gyrus fusiformis.
Auch im Kleinhirn befinden sich Associationsfasern, die von Windung zu Windung
gehen, die sog. g u i r 1 a n d e n f ö r m i g e n Faserzüge Still in g's.

Wenn die Projektionsfasern dazu dienen, die Peripherie mit der Hirnrinde zu
verbinden, so besteht die Hauptfunktion der Associationsfasern in dem ZustaiJ
unserer geistigen Vorstellungen. Diese Fasern scheinen am geeignetsten zu sej
anatomische Substrat der Associationsvorgänge in unserem Denken, Empfinden
darzustellen. AVenn sie auch in anatomischer Hinsicht gewisse Eigentümlichkei
so findet man doch auch hier im wesentlichen dieselben Strukturverhältnisse
Gesetze, welche die Grundlage des feineren Baues des gesamten Nervensystem!
Durch den Kontakt der Dendriten benachbarter Zellen, durch den Kontaktl
bäumchen der Nervenfortsätze resp. ihrer Kollateralen mit den Protoplasmaforl
Zellen entsteht ein feiner, continuirlicher Nervenfilz, welcher die mannigfachst
wickeisten Kombinationen der physiologischen Funktionen zu erklären im Sta

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