http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1981-06/0039
Stilistische Fehleinpassung In geschlossene Reine Funktionalität neben Repräsentation
späte Gründerzeitbebauung. (Wiehre) Faust-aufs-Auge-Bauweise. (Lorettoberg)
Betonte Eckhaussituation mit niedrig Balkonfront, die durch senkrechte Trennwände
angeflügeltem Seitenflügel. Aufgelockerte eine künstlich nach vorn geschobene
Gliederungselemente. (Herdern) Fassade zeigt. Brutaler Stilbruch in der (hier
nicht erkennbaren) Umgebung. (Herdern)
Fritz Hettinger
Chronik der Entstehung über die alten Wartehäuschen
der Freiburger Straßenbahn
17. 3. 1902:
W. Lasker bittet die Stadtverwaltung, ein Gartenhaus als Wartehalle an der Ecke
Güntersthaler- und Wonnhaldestraße auf eigene Kosten auf städtischem Grund aufstellen
zu dürfen. Dasselbe soll im Interesse sowohl der Kurgäste des Rebhauses
wie der Restauratbnsgäste, wie auch der Passanten, welche die Straßenbahn besteigen
wollen, aufgestellt werden.
18. 3. 1902:
Das Wartehäuschen ist fertiggestellt. Es ist achteckig »in gefälliger Form constru-
iert«, mit innen ringsherum laufender Bank versehen und bietet Platz zum sitzen für
10-12 Personen. Es steht südlich der Einmündung der Wonnhalde- in die Güntersthalstraße
.
21. 4. 1902:
Die Genehmigung des Stadtrathes zur Aufstellung erfolgt auf jederzeitigen Widerruf.
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