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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0045
einem Bogen von 50 m Spannweite und 5 Bogen zu je 15 m Spannweite sowie längeren Vollen
Mauerstücken am Anfang und Ende den Neustifttobel überbrückt. Bald danach wendet
sich die Bahn nach Nordwesten, stets im Wald am Berghange des Neustiftkopfes entlangfahrend
und führt nördlich um das Kressigmöser und das Dürrtannenmoos, wo sie in einem
Bogen nach Westsüdwesten einschwenkt. Gleich danach biegt die Bahn in westliche Richtung
ein, führt dann über die Abzweigweiche des Verbindungsgleises nach Todtnau, überquert
die Überführung der Landstraße nach Todtnau und fährt bei 24670 m in die 1120 m
hoch gelegene Station Notschrei ein. Die Station liegt unmittelbar südlich beim Waldhotel.
Sie ist dreigleisig vorgesehen. Als Hauptkreuzungspunkt des Bahnnetzes ist östlich der
Station ein zweigleisiges Gleisdreieck angelegt, damit auch Züge von Todtnau über den
Feldberg nach Titisee und umgekehrt umgeleitet werden können. Von der Station bis zum
Gleisdreieck ist sowohl die Strecke der Feldbergbahn als auch die der Schauinslandbahn
zweigleisig ausgeführt. Das zweite Gleis der Feldbergbahn ist als Stumpfgleis ausgebildet,
um Güterwagen, insbesondere Langholzwagen, darauf abstellen zu können. Von der Station
Notschrei führt die Feldbergbahn auf der gemeinsamen Strecke mit der Schauinslandbahn
über die mit einer Ausweiche versehene Station Halden bei 26791 m zur Endstation
Schauinsland-Hofsgrund bei 27691 m. Diese Station ist viergleisig geplant. Im Wagendepot
können 1 Güterzugsmotorwagen, 1 Motorwagen, 5 Personenwagen, 1 Speisewagen
und 1 Schneepflug abgestellt werden. Die Bahnhof länge beträgt insgesamt 250 m.
Es kommen hier die Züge der Schauinslandbahn von Freiburg und Todtnau an, ferner die
Züge der Feldbergbahn von Titisee und die Züge der Zahnradbahn nach dem Schauinslandgipfel
.

Die Zahnradbahn zweigt unmittelbar östlich der Station Schauinsland-Hofsgrund von
der Strecke Hofsgrund-Halden ab, überquert die Landstraße nach Todtnau und führt in
einem Bogen nach Nordnordosten/Nordosten. Sie folgt 75 m östlich parallel der Landstraße
von Todtnau, steigt stetig hoch und führt oberhalb der Einmündung der Rasthausstraße in die
Schauinslandstraße vorbei in einer Kurve nach Norden und in einem Bogen nach Ostnordosten
. Nach einem leichten Bogen nach Nordosten fährt die Zahnradbahn in die 1 184 m hoch
gelegene Bergstation Schauinsland ein. Die Bergstation liegt am Waldrand 175 m ostsüdöstlich
vom Rasthaus. Bei einer Gesamtlänge von 1560 m überwindet die Bahn einen Höhenunterschied
von 119 m.

Rollmaterial der Feldbergbahn: Vorgesehen sind 7 vierachsige Adhäsions-Motorwagen der
Serie B C Fe 4/4 (Länge über Puffer 16 500 mm) mit einem Post- und Gepäckraum, einem
Fahrgastraum mit 40 Sitzplätzen aus Leder, einem Cabinet sowie den zwei Plattformen mit je
8 Stehplätzen. Jede Achse wird von einem Gleichstrom-Serienmotor von je 56 PS = insgesamt
224 PS angetrieben. An Bremsen sind eine achtklötzige Handspindelbremse, verbunden
mit einer selbsttätigen Druckluftbremse (System Westinghouse-Differential), eine elektrische
Kurzschlußbremse und eine elektromagnetische Schienenbremse vorhanden. Die
Motorwagen sind mit jeweils zwei Scherenstromabnehmern ausgerüstet, die mit je einer
Schleifwippe versehen sind. Die Betätigung der Stromabnehmer erfolgt durch Druckluft von
den Führerständen aus. Die 3 Güterzugslokomotiven der Bauart C - C, Serie L 6/6 (Länge
über Puffer 16200 mm) sind in der Mitte mit einem Güterraum ausgestattet, dem sich hinten
und vorne je ein Maschinenraum sowie jeweils daran ein Führerstand anschließt. Die vier Ge-
stellmotoren von je 160 PS Dauerleistung treiben mittels ausschließlich rotierenden Konstruktionsteilen
die Blindwellen und mittels Kuppelstangen die Laufachsen an. Die sechs
Achsen sind in zwei Drehgestellen untergebracht. Die zwei Scherenstromabnehmer sind we-

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