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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0048
Notschrei. Die Station Notschrei ist dreigleisig und die anschließende Ausfahrtsstrecke bis
nach dem Gleisdreieck zweigleisig angelegt. Kurz nach der Station zweigt die Strecke zweigleisig
nach dem Feldberg und Titisee ab, und die Bahn führt in einem Bogen zunächst nach
Südsüdosten, wo nach 260 m das zweigleisige Verbindungsgleis des Gleisdreiecks für die
aus Richtung Titisee nach Todtnau bzw. von Todtnau nach Titisee verkehrenden Züge einmündet
. Die Bahn senkt sich nach dem Tal des Schönenbachs, führt mit einigen Krümmungen
auf der westlichen Talseite in südlicher Richtung am Schneckenfelsen vorbei, überquert
die Fahrstraße am nördlichen Ortsende und fährt bei 25 667 m in die Station Muggenbrunn
(990 m ü.d.M.) ein. Weiter verläuft die stetig im Gefälle liegende Strecke auf der östlichen
Talseite unterhalb der Schindelhalde entlang in weitem Halbbogen nach Südosten,
überquert die Fahrstraße nach Todtnauberg und erreicht unmittelbar östlich der oberen
Haarnadelkurve der Fahrstraße nach Todtnau bei 27 867 m die am Berghange gelegene
Station Aftersteg (780 m ü.d.M.); der Ort liegt westlich der Station. Die Bahn führt dann in
einer Kurve nördlich um die Stiebenmatte beim Wasserfall, fährt in einem weiten Bogen in
stetigem Gefälle am Berghange des Geisköpfle entlang oberhalb von Todtnau nach Osten an
der Stadt vorbei und überquert in einer scharfen Ausbuchtung den Brandbach. Weiter verläuft
die Bahn in Krümmungen am Berghange des Spechtsboden entlang, durchzieht das
untere Felsengelände Brände und wendet in einer scharfen Kehrschleife 100 m westlich
Auf der Säge zurück auf die südliche Talseite. Sie führt am Hange des Hasenhorn entlang
zunächst in westsüdwestlicher Richtung, erreicht nach einer S-Windung sowie einigen
Krümmungen den Talboden und fährt in einer scharfen Kurve nach Norden bei 34 467 m in die
Station Todtnau (650 m ü.d.M.) nahe des bestehenden Bahnhofes der Zell-Todtnau-Bahn
ein.- Die Steigung beträgt maximal 7%.

Eine Variante sieht die Weiterführung der Bahn unterhalb vom Reesenhof nach Süden/Südsüdwesten
mit Zahnstangenstrecke vor. Die Trasse führt dann südlich der Hinteren Bohrermühle
nach dem Ausgang des Langenbachtobel in einem weiten Bogen nach Ostsüdosten
am Hange des Weißenfelsen hoch und überquert an der Holzschlägermatte die Schauinslandstraße
, wo sie etwas oberhalb nach einem Bogen in südsüdöstlicher Richtung die Adhäsionsstrecke
erreicht.-

Als Ergänzung zum vorhandenen Rollmaterial der Feldbergbahn sind für die Strecke Freiburg
-Todtnau vorgesehen: Sieben vierachsige Adhäsions-Motorwagen der Serie B C Fe 4/4,
eine Güterzugslokomotive der Bauart C - C, Serie L 6/6, zwölf vierachsige Personenwagen
der Serie C4, vier vierachsige Personenwagen der Serie A4, zwei vierachsige Salon-Aussichtswagen
der Serie AB4, ein vierachsiger Speisewagen der Serie SB4, drei zweiachsige
gedeckte Güterwagen der Serie K, zwei vierachsige Langholzwagen der Serie 01, ein zweiachsiger
Hilfswagen der Serie KH, ein Schneepflug, zwei Rollgestelle der Serie PN.
Die mittlere Fahrgeschwindigkeit beträgt 15 km/h. Fahrplan: Vorgesehen sind ab Freiburg
nach Todtnau zehn Züge und zurück acht Züge pro Tag. Die Fahrzeit beträgt in Minuten von
Freiburg bis Günterstal 10, Friedrichshof 10, Horben 10, Holzschlag 23, Gießhübel 7, Schauinsland
-Hofsgrund 4, Notschrei 14 und bis Todtnau 17, so daß einschließlich der Aufenthalte
eine Gesamtfahrzeit von 95 Minuten bis Todtnau entsteht. Es werden auch Schauinsland-
Wiesental-Expreßzüge mit Speise- und Salon-Aussichtswagen von Freiburg nach Todtnau
mit einer Fahrzeit von 82 Minuten verkehren. Außerdem werden Züge von Freiburg über den
Feldberg nach Titisee und umgekehrt sowie von Titisee über den Feldberg nach Todtnau und
umgekehrt eingesetzt. Der Bauaufwand für das Projekt beträgt insgesamt 166 144 500.-M.

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