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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0055
busse (Fassungsvermögen 50 Personen pro Omnibus) für 160 000.-RM. und bei 400 Personen
pro Stunde 5 Omnibusse für 200 000.-RM. notwendig; Fahrzeit hin und zurück einschließlich
Aufenthalt 40 Minuten. 4) Omnibuslinie Dresdner Bank - Friedrichshof - Horben.
Länge 10 000 m; bei Beförderung von 300 Personen pro Stunde sind 6 Omnibusse für
240 000.-RM und bei 400 Personen pro Stunde 8 Omnibusse für 360 000.-RM notwendig;
Fahrzeit hin und zurück einschließlich Aufenthalt 60 Minuten.

22.1.1926: Die Straßenbahndirektion legt folgende vom Tiefbauamt gefertigten Entwürfe vor:

1) Eine 4.5 m breite Automobilstraße vom Friedrichshof nach Horben ohne Straßenbahn,

2) eine 5.5 m breite Straße mit späterer Einbaumöglichkeit für eine Straßenbahn, 3) ein eigener
Bahnkörper für eine Straßenbahnstrecke auf derselben Trasse wie die Straße und 4) die
Verbreiterung der Schauinslandstraße zwischen Günterstal und Friedrichshof.

24.1.1926: Folgende Projekte sind eingegangen: 1) Standseilbahn - Ing. Peter, Zürich. Die
Bahn beginnt in den Wiesen unterhalb des Forsthauses (das Forsthaus ist 390 m südöstlich
oberhalb der heutigen Talstation), steigt zunächst am Wiesenhange bei den Fischteichen
hoch, kreuzt den Holzabfuhrweg, führt am Nordhange des Ausläufers des Heibrainkopfes
entlang, kreuzt die Schauinslandstraße, steigt östlich derselben weiter hoch und erreicht bei
der ersten Kurve der Pflughaldestraße die Ausweiche. Es folgt ein kurzer Viadukt unterhalb
des Stäpfelefelsens und die Bahn zieht am Südhange des Ochsenberges hoch, überfährt
einen längeren Viadukt zwischen den Schauinslandstraßenstücken nahe der Ochsenbergkurve
, führt oberhalb der Straße durch einen 143 m langen Tunnel und endet 50 m nördlich
des Rasthauses. Länge der Bahn 3 565 m, Höhenunterschied 760 m, Fahrgeschwindigkeit
3.5 m/Sek., Fahrzeit einschließlich Ein- und Aussteigen 20 Minuten, Fassungsvermögen je
Wagen 100 Personen, Leistung pro Stunde je Richtung 300 Personen, Antrieb: Ein Drehstrommotor
von 250-350 PS und als Reserve ein Dieselmotor von 300 PS. Baukosten
1 420 000.-RM. 2) Standseilbahn - Gesellschaft für Förderanlagen Ernst Heckel m.b.H.,Saarbrücken
und Achern. Die Bahntrasse verläuft ähnlich wie bei Projekt 1, doch ist unterhalb der
Ochsenbergkurve ein hoher Erddamm vorgesehen, während der Tunnel oberhalb der
Strecke entfällt. Länge der Bahn etwa 3 600 m, Höhenunterschied 760 m, Fahrgeschwindigkeit
3.5 m/Sek., Fahrzeit 21 Minuten, Fassungsvermögen je Wagen 75 Personen, mit Anhängewagen
45 Personen = insgesamt 120 Personen, Leistung pro Stunde je Richtung
360 Personen, Antrieb: Ein Drehstrommotor von 240-368 PS und als Reserve ein Dieselmotor
von 300 PS. Baukosten 1 530 000.-RM. 3) Standseilbahn - Heckel. Die Bahn beginnt
etwa 1 000 m oberhalb des Forsthauses und endet bei der Einmündung der Rasthaus- in die
Schauinslandstraße (125 m südsüdöstlich der heutigen Bergstation). 4) Seilschwebebahn -
Firma Adolf Bleichen & Co., Leipzig. Die Talstation liegt nahe oberhalb der ersten scharfen
Kurve der Straße Friedrichshof - Horben. Die Seilbahnstrecke überquert das Bohrertal,
führt nördlich am Heibrainkopf vorbei, wo oberhalb der ersten scharfen Kurve der Pflughaldestraße
eine Umsteige-Zwischenstation vorgesehen ist. Die zweite Teilstrecke der Bahn führt
unterhalb des Stäpfelefelsen hindurch, kreuzt den Ramselentobelweg sowie die Straße zum
Rasthaus und endet an der Gemarkungsgrenze bei den Grenzsteinen 78-79 in 1 241 m Höhe.
Länge der Bahn 3 650 m, Höhenunterschied 749m Anzahl der Stützen 5, Fahrgeschwindigkeit
4 m/Sek., Fahrzeit einschließlich Umsteigen 19 Minuten.

Die Bahn ist nach dem Pendelsystem in zwei Teilstrecken mit je 2 Kabinen = insgesamt
4 Kabinen unterteilt. Fassungsvermögen pro Kabine 40 Personen, Leistung pro Stunde
je Richtung 200 Personen. Die Kabinen hängen an einem einfachen Zugseil und an einem

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