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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0070
sehen Büro des Ministeriums der Finanzen möglich sein wird, so braucht die Einleitung
des formalen Genehmigungsverfahrens dadurch nicht mehr aufgehalten werden.

18.7.1928: Oberbürgermeister Dr. Bender berichtet in der Sitzung des Stadtrats, daß die
Vorarbeiten der Scha.-St. nunmehr abgeschlossen sind und die Erteilung der Konzession
unmittelbar bevorstehe. Da die Mittel der Scha.-St. jedoch bereits erschöpft sind, genehmigt
der Stadtrat für die Durchführung des Konzessionsverfahrens ein Darlehen von 10 000.-RM.

25.7.1928: Oberbürgermeister Dr. Bender wird mit Zustimmung des Stadtrats ermächtigt,
der zu gründenden Schauinslandbahn AG das Eigentum über das für den Bau und Betrieb
der Bahn erforderliche Gelände im Stadtwald zu übertragen sowie das vertragliche Recht zur
Überfahrt über das städtische Waldgelände für die Dauer der Konzession gegen Überlassung
von 100 Vorzugsaktien der Gesellschaft zum Nominalbetrag von je 1 000.-RM einzuräumen.
Bei Einstellung der Bahn bleibt der Rückfall des Geländes in das Eigentum der Stadt vorbehalten
und soll dinglich gesichert werden. Bei der von der Stadt zu übernehmenden Bürgschaft
für einen aufzunehmenden Zwischenkredit für die Bauzeit von 1 100 000.-RM nebst
Zinsen wird das für die Bahn und deren Anlagen zu erwerbende Gelände mit einer Sicherungshypothek
von 1 100 000.-RM plus 10% Zinsen zugunsten der Stadt belastet.

31.7.1928: Die Mitglieder des Stadtrats, des Bürgerausschusses, des Verwaltungsrats und
Vorstandes der Scha.-St. und der Presse besichtigen das vorgesehene Gelände für den Bau
und Betrieb der Schauinslandbahn.

3.8.1928: Da die Firma Heckel trotz Reklamationen von Ing. Rudolph keine Unterlagen erhält
, wird mit seiner weiteren Mitarbeit am Projekt nicht mehr gerechnet.

7.8.1928: Der Bürgerausschuß genehmigt den Bau einer Seilschwebebahn auf den Schauinsland
nach dem Umlaufsystem sowie die Übernahme einer Bürgschaft der Stadt für die
Bauzeit in Höhe von 1 100 000.-RM plus Zinsen.

7.9.1928: Bürgermeister Hölzl und Oberbaurat Eitner unternehmen eine Studienreise nach
Innsbruck zur Besichtigung der beiden Großkabinen-Seilschwebebahnen auf den Patscherkofel
und auf die Nordkette (System Bleichert-Zuegg).

Oktober 1928: Insgesamt wird der Bau der Schauinslandbahn auf 1 800 000.- RM veranschlagt
. Die Finanzierung ist mit 500 000.- RM durch Ausgabe von Stammaktien,
100 000.- RM durch Ausgabe von Vorzugsaktien an die Stadt und 1 200 000.- RM durch
Aufnahme eines von der Stadt verbürgten Bankkredites vorgesehen. Der Bankkredit wird
später durch eine mäßige Erhöhung des Aktienkapitals und durch die Ausgabe einer von der
Stadt zu verbürgenden Obligationsanleihe abgedeckt. Solange eine Bürgschaft der Stadt
zu Gunsten der Schauinslandbahn AG besteht, haben die im Besitz der Stadt befindlichen
Vorzugsaktien fünffaches Stimmrecht. Mit der Ausgabe der Stammaktien wird begonnen;
diese können in Stücken von 100.- RM, 500.- RM und 1 000.- RM gezeichnet werden.

20.11.1928: In der Generalversammlung der Schauinslandbahn-Studiengesellschaft wird
beschlossen, daß diese das Projekt und die Konzession an die Schauinslandbahn-Aktiengesellschaft
gegen Ersatz der Geschäftsanteile in Aktien im Nominalbetrag abtreten wird.
Damit beteiligt sich die Studiengesellschaft als Mitgründerin an der Schauinslandbahn AG.

30.11.1928: Mit der Gesellschaft für Förderanlagen Ernst Heckel mbH in Saarbrücken wird
der Vertrag abgeschlossen über Entwurf, die Konstruktion des mechanischen Teils, die Erstellung
und Inbetriebnahme der Seilschwebebahn auf den Schauinsland nach dem Umlauf-

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