http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0107
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Zu Ziffer 1: einstimmig
Zu Ziffer 2: einstimmig
Zu Ziffer 3: 1 Gegenstimme
Zu Ziffer 4: 2 Gegenstimmen
2. Heutige Situation der Schauinslandbahn
2.1 AI 1 gemeines
Die Schauins1andbahn wurde am 17. Juli 1930 als Großkabinen-Umlaufbahn
in Betrieb genommen. Sie dient der Personenbeförderung
und damit dem öffentlichen Personennahverkehr. Die Bahn ist
3.600 m lang und überwindet einen Höhenunterschied zwischen Tal-
und Bergstation von 746 m. Die Bahn kann mit max. 10 Kabinen betrieben
werden; zur Zeit stehen nur noch 8 der 56 Jahre alten
Kabinen für den Betrieb zur Verfügung. Eine Kabine faßt 22 Personen
zuzügl. dem für die Betriebsdurchführung notwendigen
Schaffner. Beim Einsatz von 10 Kabinen entspricht dies einer
maximalen Förderleistung von rd. 300 Personen je Stunde in einer
Fahrtrichtung. Mit den heute noch in Betrieb befindlichen 8 Kabinen
können max. ca. 250 Personen pro Stunde in einer Fahrtrichtung
auf den Berg gebracht werden. Die als Anlage 1 beigefügte
Schemazeichnung verdeutlicht die Funktion des Bahnsystems.
Die Schauinslandbahn wurde zunächst als Aktiengesellschaft
geführt. Aktionäre waren die Stadt Freiburg, die allgemeine
Lokalbahn-Kraftwerke AG und einige Privatleute. 1957 wandelte
man die Bahn in eine GmbH um. Die Stadt übernahm nach und nach
die fremden Anteile, bis sie 1969 alleinige Gesellschafterin
war. Das Stammkapital der Gesellschaft betrug 300 TDM.
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