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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1992-09/0087
milien zum Teil mit kleinen Kindern nicht gemeinsam in die Höhe fahren können. Nun hat
der Plan Schloßbergbahn schon immer heiße Anhänger und kalte Ablehner gehabt. Wenn
aber Schloßbergbahn, dann ohne übertriebenen und längst überholten Aufwand, wie er
sich wahrscheinlich bei einer Schienenbahn wohl nicht vermeiden läßt. Und bitte eine
Bahn bis auf den 436 m hohen Gipfel und nicht nur bis zum Burghaldering auf kaum halber
Höhe.

Bei einem Treffen unlängst brachte Sepp Allgeier die Idee ein, auf den Roßkopf einen Sessellift
zu erstellen. Als Ausgangspunkt schlug er St. Ottilien vor, von wo der Lift ohne landschaftliche
Verschandelungen über eine Höhendifferenz von etwa 300 m und einer Länge
von circa 2 000 m gebaut werden kann. Im Winter bietet die Seehöhe von 700 - 800 m für
einige Zeit eine gewisse Schneesicherheit und gestattet damit den Skiläufern vor der
Haustüre unserer Stadt gute Abfahrtsmöglichkeiten. Voraussetzung ist allerdings, daß die
Forstverwaltungen sich dazu bereitfinden, einige besonders geeignete Hänge holzfrei zu
machen. Da die Stadtverwaltung alle Anstrengungen unternimmt, den Fremdenverkehr zu
fördern, will der Freiburger Wochen-Spiegel den Gedankengang von Sepp Allgeier einmal
zur Diskussion stellen.

27.5.1957: Der Verwaltungs- und Finanzausschuß erklärt sich in seiner Sitzung unter dem
Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Joseph Brandel mit dem Bau der Standseilbahn bis
zum Burghaldering grundsätzlich einverstanden. Bevor jedoch eine endgültige Entscheidung
getroffen wird, wünscht der Ausschuß die Vorlage und Einsicht in die Bau- und Finanzierungspläne
sowie in die Rentabilitätsberechnung.

12.7.1957: Der Stadtrat stimmt in seiner Sitzung dem Bau der geplanten Standseilbahn
zum Burghaldering und der Überlassung des erforderlichen Geländes an die antragstellende
Interessentengruppe grundsätzlich zu. Das Gelände muß im Eigentum der Stadt verbleiben
. Die endgültige Entscheidung sowie die baupolizeiliche Genehmigung und der Abschluß
des Grundstücksvertrages bleiben vorbehalten bis nach Vorlage der Baupläne sowie
der Rentabilitätsberechnung. Die Erteilung einer Ausnahmebewilligung von den Landschaftsschutzbestimmungen
wird grundsätzlich befürwortet.

24.4.1958: Der Verkehrsverein stellt anläßlich der Mitgliederversammlung fest, daß er die
Idee der Errichtung einer Schloßbergbahn stets unterstützt hat. Der Verkehrsverein ist jedoch
dagegen, daß die Stadt diese Bahn baut, da eine solche Anlage wirtschaftlich betrieben
werden muß. Er fördert deswegen den Plan von Adolf Dattier, weil solche Unternehmen
besser der Privatinitiative überlassen werden sollen. Das Standseilbahnprojekt befindet
sich zur Zeit noch im Stadium der Überprüfung nach technischen und landschaftlichen
Gesichtspunkten.

25.9.1961: Die Zahnstangen-Standseilbahn in Heidelberg vom Kornmarkt auf die Molken-
kur mit elektrischem Antrieb wird eingestellt. Die Bergbahnanlagen werden grundlegend
umgebaut, da die technischen Ausrüstungen veraltet sind. Im Laufe der Jahre reichte auch
das Platzangebot der beiden alten Wagen besonders bis zur Station Schloß öfters nicht
mehr aus.

14.4.1962: In der Allgemeinen Zeitung - Freiburger Rundschau - steht: Nach der Währungsreform
stellte die Stadt nach Ansicht des jetzigen Besitzers des Schloßbergrestau-

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