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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1994-10/0068
- im Falle eines Transports einen Fachmann zur Überwachung des Aufladens zum HSM
zu entsenden.

- den Triebwagen nach einem eventuellen Transport im Betriebshof Nord vom Straßentransporter
abzuladen.

- den Triebwagen im Betriebshof Nord überdacht abzustellen.

Für die Zusagen der VAG hat sich Walter Vetter bedankt und die Vorstellungen der Arge
erläutert, die langfristig (d.h. innerhalb der nächsten zehn Jahre) eine Wiederinbetriebnahme
des Triebwagens 43 als rollendes Museumstück vorsieht.

Die Begutachtung der Triebwagen 43, 45 und 38 durch VAG-Experten erfolgte am
27.07.1991 beim HSM. Ich war natürlich dabei.

Seitens der VAG wurde der Arge folgendes empfohlen:

Sofern man sich grundsätzlich für die Aufarbeitung eines Wagens entscheidet, wäre der
Ankauf aller drei Veteranen, um aus ihnen einen funktionsfähigen zu machen, die optimale
Lösung, da dann ausreichend Teile zur Wiederherrichtung eines Fahrzeugs vorhanden
sind.

Sollte dies aus Preisgründen scheitern, empfahl man die Rückholung des Triebwagens
45, da dieser hinsichtlich des Holzzustandes, des Fahrgestells und hinsichtlich der Tragekonstruktion
insgesamt den relativ besten Eindruck machte.

Weitere Empfehlungen bezogen sich auf den Erwerb von Ersatzteilen, wenn man nur
Triebwagen 45 kauft. Außerdem wurde der Arge erläutert, was bei den drei Veteranen
baugleich und somit austauschbar sein dürfte und daß wegen unterschiedlicher Bauteile
nicht alle Ersatzteilprobleme zu lösen sind, wenn nur zwei Fahrzeuge gekauft werden.

Die Rückführung der Triebwagen 45 und 38

Nach schwierigen Verhandlungen mit dem HSM und nach der Klärung der Verladungsund
Transportkosten hat die Arge am 10.02.1992 den Kaufvertrag für die Triebwagen 45
und 38 unterschrieben.

Zuvor hatte die Arge beim HSM erreichen können, daß sich ihre Forderung für die Triebwagen
45 und 38 von DM 21500 - auf DM 14800 - ermäßigt. Auf den Ankauf von Triebwagen
43 hat die Arge aus Kostengründen verzichtet. Außerdem wurde zum Spenden
aufgerufen, da die Kostenvoranschläge für Verladungs- und Transportkosten viel höher
ausgefallen sind, als die Arge vermutet hatte.

Ursprünglich hatte die Arge die Transportkosten auf DM 2000 - geschätzt. Wie man mit
diesem Betrag auskommen wollte, ist mir nicht bekannt. Auch hat in der Arge niemand
gewußt, wie Walter Vetter den Abtransport durchführen wollte. Eine Hilfe der Bundeswehr
, um die ich mich persönlich bemühte, war aus verschiedenen Gründen nicht möglich
. Letztlich boten sich für Verladung und Transport der jeweils 13,5 Tonnen schweren
und 9-10 Meter langen Triebwagen nur private Unternehmen an.

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