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Diaurerjabr 1908—09.
Unter ber £)ammerführung ber 33 rr. s-8. 3S e 11 e imb $r. Jft e l) r
b e d unb ber eifrigen Mitarbeit einiger s$rr. entfaltete bie □ int
DJ a u r e r j a I) r 1908—09 eine rüf)üge Satigfeit. SerSempel fal)
bie s.8xx. §u 14 Arbeiten üerfammelt, unb ^roar ^u 3 sXufnal)meu,
3$nftruftionen,1 3;tauerIoge71 Sofjannisfeft, 1 Scfiroefternfeft, 2 Sde*
förberungen in 2° unb 3 (Srfjebungen in 3°; ber Saal üereinigte fie
15 ?lbeuben mit Vorträgen unb 93erid)terftattungen unb ebenfo
meleu gefelligen ?lbenben.
'Sie Beamten hielten 13 Südlingen ab, aufjerbem beriefen fie
bie 'sBrr. §u einer Si&ung in 1°, 2 in 2° unb 3 in 3°.
Sie Vorträge befyanbelten populäre, pfyilofophifdje unb maure-
rifdje fragen.
S-Br. 28. s-b ö r n e r fprad) über „(£l)riftUd)e!5 unb humanitäres
^rin^ip", s£r. 2. CS et e r t über „3>te ©efd)id)te ber □ 5. e. s2(. unter
öfterreid)ifd)cr Regierung 1784 -1794", übt. ig. % rauf über „28as
i[t Freimaurerei?", „Vorgefd)id)te ber Freimaurerei nad) s43r. 28.
S-J3egemann", „Sie □ h- 91. in Vergangenheit, ©egenmart unb
Bufunft" (^ohannisfeft), „Sie grau als Gattin, Butter unb mit*
glieb ber ©efellfdjaft" (Sd)tuefternfeft), „Set Sob fein Schweden
bem ^Seifen unb fein (Snbe bem F*ommen" (Srauerloge). „%xt\*
maurerifdje Stymbolif", „©efellenpflicfjteu", „Freunbfd)aft unb
s-brüberlid)feit", „Solftoi als 9Jienfd) unb Senfer unb in feiner
Stellung ^ur F^wuaurerei (Jrtrieg unb trieben)", „'iDlaurerifdje
^<euerfcbeinungeu" (SSieberholt). Ü8r. Dr. ^ r a n s e (O Submig
^u ben 3 (Sternen, $riebberg) über „Qbealiftifdje Sittenlehre auf
nahirroiffenfcbaftlidjer ©runblage", Ü8r. Sl\ £ 0 u a u 5 über „©rieb-
niffe in Bosnien", Dr. (Sb. W e % g e r (□ Sabr) über „(Sin neues
©efellenritual", ©g. 9)i und) über „©ebanfen eine§ F^tmflurers",
s^r. ©. ^ f i ft e r e r (□ Sabr) über „Freimaurerei unb Sd)ul*
politif", S3r. (Sb. S$ 0 p p e n über „©uttenberg£ Sehen unb 28irfen"A
53r. 9Jc. SR e i d) a r b t über „Sogentum unb VolfSer^iebung" I unb II
unb über „Dtontemus", ft. bef. 23r. Dtto S. S d) m i b t über „Unter=
feeboote" (Familienabenb). ber □ in Satyr fprad) sik. 38.
23 ö r n e r über „Freimaurerei, Religion unb Äircbe".
3u beginn be§ aurerjafyrs blatte bie □ einen gehörigen 2(ber=
lafj ^u überftefyen. Sas 28 i e f e n t a l e r f r ä n 3 d) e n füllte fid)
fräftig genug, fid) als O felbftänbig gu mad)en, gumal bas Sädinger
.shän§d)en in ifjm aufgegangen mar. ^nfolgebeffen fd)ieben 20 2k*r.
auy. ©s gefd)al) bieg in feierlicher Sempelarbeit am 4. 10. 08, in ber
uoeb eben 3 Sud)eubc für bie neue □ aufgenommen mürben.
33r. £>. S p e d) t , ber Seiter bes $lräu3d)ens, mar jum 9JL ö. St,
auserfeljen; für feine tyofjen Verbienfte al§ langjähriger 9ftebner ber
□ 5. e. 91. erhielt bie perfönlidje ß^reumitgliebfdjaft.
s)cad) erljebenben $lbfd)iebsmorten aus ber alten unb au3 ber neuen
I | hielten bie SKiefentäler ibren 9lu§äug aus bem gemobnten Ütaume.
Sie F^^u^Ö^ s-8rr- bilbeten ^roei 9Reit)en mit ^ocbge^altenen
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