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Schädel von früheren Bewohnern Europas.
66. Alt-etruskischer Schädel.
c E Cranium. Gap. 1300. L 180. B 142. H 133. G 510. Sb 115. Gb 371. Bas. 94. O.L 64.
P 870
Geschenk x °' "
von L.B 78,9. 73,9. B:H9S,6.
Dr. Wolf g. j)er Schädel stammt aus einem im Jahre 1869 entdeckten Begräbnissplatz der alt-etruskischen Stadt
Erhardt Tarquinii (jetzt Corneto) an der Eisenbahn von Civita-vecchia nach Livorno nahe am ersteren
in Rom. Qr^ ^em aiten Trajans-Hafen.
Da die Stadt Tarquinii noch in den Zeiten der Republik, also lange vor Christi Geburt verlassen
wurde, so spricht viel dafür, dass der Schädel ein etruskischer ist. Da es aber möglich ist, dass
Spätere noch die alten Gräber benutzt haben, so könnte der Schädel möglicherweise ein Römerschädel
sein, dann aber jedenfalls aus den letzten Jahren der Republik, nicht später.
67. Aus einem alten Grabe gegenüber der Insel Mainau im Bodensee.
Geschenk Colvaria (defect).
Sr. K. H. j -. qq
des Grossh. n iö°-
Friedrich jm Grabe befand sich nebst diversen Objecten von Bronze eine eiserne Axt. (Diese Fundstücke
VOn,?^fen' befinden sich im Museum für Urgeschichte und Ethnographie.)
187u.
68. Desgleichen.
69. Aus einem germanischen Hügelgrabe bei Mutter st adt in der Pfalz.
Calvarium (defect).
L 176. B 134. C 500. Sb 125. Schb 130.
L:B 76,1.
70. Ebendaher.
Galvaria. L 192. B 131. C 520.
l:b 68,2.
71. Aus einem alt-etruskischen Grabe bei Canino.
q E Cranium. L 186. B 144. #137. 0 527. Sb 135. Schb 120. Hb 115. Gb 370. Bas. 106.
Geschenk O.L 66. J.B 136.
von L.B 77,4. L: H 73,7. B:H 95,1.
Dr. Wolfg. j)er Schädel wurde in der Umgebung des Dorfes Aiiena bei Canino ausgegraben. Die Arbeiter
Erhardt <jes Herrn Ittard, Gutsbesitzers, deckten eine Reihe von Gräbern auf, „peu audessous la surin
Rom. face (ju soi creuses dans le massif du traf, oblongues, tailles carrement et recouvertes d'une dalle
du meme tuf, dans chacune un squelette".
72. Aus dem Torf bei Marbach unweit Radolfzell.
Calvaria (defect. Unterkiefer vorhanden).
Das Schädeldach wurde, nebst anderen Knochen (Nr. 73), beim Torfstich in einer Tiefe von 8 Fuss
gefunden, unterhalb des Schlosses Marbach, 80 Fuss vom Ufer des Untersees. Das Skelett soll
sich in fast sitzender Stellung befunden haben.
73. Ebendaher.
Dazu gehörige Knochenreste des Rumpfes und der Extremitäten.
74. Aus einem alten Grabe bei Säckingen. G cf.
q E Cranium. Gap. 1375. L 191. B 140. H 139. C 530. Sb 120. Schb 130. Hb 120.
Gb 370. Bas. 109. O.L 64. J.B 128. P 89,5«.
L.B 73,3. L:#72,8. B:H 99,3.
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