Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TX 2014/511
Spengel, Johann Wilhelm [Hrsg.]
Göttingen: die von Blumenbach gegründete anthropologische Sammlung der Universität Göttingen, aufgenommen im Jahre 1874
Braunschweig, [1874?]
Seite: 10
(PDF, 16 MB)
Bibliographische Information
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/goettingen1874/0012
10

Laufende
Nummer.

Nummer

des
Göttinger
Katalogs.

I—1 r\ -y \y n n T T
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Geschlecht.

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198

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96

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130

115





Heinriclissclianze.

















54

239



t

196

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133

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129

116





Heinrichsschanze.

















55

252





189

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96

138

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134

131





"VViclielsliof.

















56

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191

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135

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137

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199

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99

152

563

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135

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144

94

131

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123

117

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140

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130

124

61

243





202

162

101

146

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97

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140

130

65

235

J. L. v. Mosheim . . .



183

154

98

137

535

130

130

66

470





181

157



140





120





Irenerfeld.



















Mittel:





188,5

147,1

96,6

138,9

535,8

131,5

124,1

ad 253. W. 1861. Ueber einem Hünengrahe bei Halle a. d. S. gefunden, angeblich aus dem 30jährigen Kriege. Von
Herrn v. Nathusius. Hechtes Schläfenbein, Basaltheil des Hinterhauptsbeines, rechtes Jochbein und Unterkiefer
fehlen. H. geschätzt.

ad 238. Bl. 1818. Vom Steuerprocurator Strauss in Schneeberg. „Aus den alten Gräbern in der Heinrichsschanze bei
Keuschberg im Amte Lützen, Stift Merseburg, wo Kaiser Heinrich I. anno 933 die Ungarn schlug." Unterkiefer
fehlt. (Cfista nasalis vorhanden.)

ad 239. Bl. 1818. Ebendaher. Gesicht und Unterkiefer fehlen; vorderer Umfang des foramen magnum verletzt. Mächtige
Augenbrauenwiilste; Stirn wenig gewölbt.

ad 252. Bl. 1819. Von Prof. Welcker in Bonn. Als „Bömerschädel" bezeichnet. Gesicht und Basis fehlen; Unterkiefer
zerbrochen. (Breit-ovaler Schädel, wahrscheinlich germanisch, diese Form aus römischer Zeit ist häufig am Rhein.)

ad 259. Bl. 1780. Mit der Inschrift: „Super hocce cranium cfr. de generis humani varietate nativa. ed. II, pag. 87."

Unterkiefer fehlt. (Nähte fast geschlossen, er. nasalis gut entwickelt. Dieser Schädel soll nach Bl. einem Amerikaner
ähnlich sein [?].)

ad 396. H. 1871. Wie Nr. 394. Sehr schwerer, grosser Schädel. Unterkiefer fehlt. (Die er. nasalis ist abgerundet, der
Gaumen lang und etwas flach. Die ersten Prämolaren haben zwei "Wurzeln.)

ad 236. W. Aus einem römischen Grabe zwischen Neuwied und Heddersdorf; gefunden am 26. Juli 1804. Inschrift
einer Etiquette auf dem Schädel von Blumenbach: „Es ist wahrscheinlich ein Römerkopf, denn ein Barbar
würde nicht in ein römisches Familienbegräbniss gebracht sein ; auch scheint die schöne Form zu zeigen, dass
er dieser Nation gehöre." Aus dem Antiquitäten-Cabinette der Frau Fürstin von Netiwied. Die Form ist die
bekannte der fränkischen Reihengräberschädel. Hinterer Umfang des foramen magnum und rechter Jochbogen verletzt
. Mit Unterkiefer. (Er ist sicher ein Germanenschädel. Die Stirne ist eng, die Hinterhauptsschuppe springt
vor, die Orbitä sind nach unten gezogen. Die er. nasalis ist vorhanden, die ersten Prämolaren haben zwei Wurzeln
. Er ist im Grabe verdrückt.)


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