Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., TX 2014/511
Spengel, Johann Wilhelm [Hrsg.]
Göttingen: die von Blumenbach gegründete anthropologische Sammlung der Universität Göttingen, aufgenommen im Jahre 1874
Braunschweig, [1874?]
Seite: 54
(PDF, 16 MB)
Bibliographische Information
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Anatomische Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/goettingen1874/0056
54

III. Schädel von

1) Aegyptische

Laufende
Nummer.

Nummer

des
Göttinger
Katalogs.

Herkunft.

Geschlecht.

L.

B.

b.

H.

C.

Sb.

Schb.

281

24



*

190

135

90

136

520

120

125

282

26





172

124

92

131

482

113

117

283

343



s

197

142

95

140

533

129

130

284

342



s

186

136

102

144

523

130

128

285

360





182

135

90

136

510

132

121

286

340



t

181

140

97

128

508

115

110

287

27



a

185

144

94

146

520

136

129

288

359





175

137

90

142

499

120

122



Mittel:





183,5

136,6

93,7

137,9

511,9

124,4

122,8

289

341



?

174

130

91

134

491

120

126

290

361



$

174

130

93

123

490

240

ad 24. Bl. 1799. „Von dem ägyptischen Beisenden Friedrich; nach allen Anzeichen aus einem frühen Zeitalter."

Unterkiefer ohne Gelenkköpfe. Bechter Jochhogen verletzt. (Der Schädel ist schmal und lang, hat starke Augen-
hrauenhöcker, hochgehende Schläfenlinie, starke sp. occipitalis, die er. nasalis ist herabgezogen, der Scheitel dachförmig
, die Bänder der s. sagittalis sind wulstig gehohen. Der Schädel hat den altgermanischen oder gallischen
Typus. Die Schädelhöhle ist noch nicht ganz frei von Asphalt. S. Decas I, tah. 1.)

ad 26. Bl. „Indische Form von Dr. Gall, der ihn von dem berühmten morgenländischen Beisenden Cripps in Cambridge
erhalten hat; 13 bis 16 Jahre alt. Ein grosses os Wormianum an der Spitze der Lambdanaht, mehrere
kleinere rechts und links. Unterkiefer fehlt. Beide Jochbögen verletzt. S. Decas VI, tab. 52. (Der Schädel ist
jugendlich, die Keilbeinfuge offen, er. nasalis vorhanden, Nähte einfach, Gaumen kurz und rundlich, die vorderen
Prämolaren haben zwei Wurzeln.)

ad 343. H. 1866. Coli. Schwarz. Der Schädel war im Knopp'sehen Verzeichniss bezeichnet „54. Menschlicher
Schädel (unbekannt)" ; nach der Bestimmung des Herrn Prof. Welcker in Halle ist es der Schädel einer ägyptischen
Mumie. Mit Unterkiefer. (Auch dieser Schädel ist den altgermanischen Dolichocephalen ähnlich wie
Nr. 24. Er ist prognath, die er. nasalis fehlt, die Scheitelhöcker sind vorspringend, die spina occipitalis wie die
Augenbrauenwülste stark entwickelt; er ist etwas schief, der rechte Scheitelhöcker steht vor. Sichere Merkmale
eines Mumienschädels hat er nicht. Auch erinnert sich Welcker nicht, diesen Schädel bestimmt zu haben.)

ad 342. H. 1866. Ebendaher. Mit 5 Halswirbeln und Unterkiefer. (Nasenöffnung breit, er. nasalis vorhanden.)

ad 360. H. 1869. Von Prof. Brugsch. Noch mit Asphalt gefüllt. Unterkiefer beschädigt. (Der Schädel ist prognath,
er. nasalis fehlt.)

ad 340. H. 1866. Coli. Schwarz. Stirnnaht erhalten. Mit Unterkiefer. (Der Schädel ist prognath, er. nasalis vorhanden.)
ad 27. Bl. 1823. Von Dr. Er. Scholz in Bonn. Unterkiefer fehlt. Bejahrt. (Die Nasenbeine sind verwachsen, crista
nasalis fehlt, starke sp. occipitalis, vorspringende Scheitelhöcker.)


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