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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/goetz1928/0023
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V. Anstaltsdirektor, Anstaltsarzt und Verwaltung.

Anstaltsvorstand waren:
Rentner Ignaz Santo in Jestetten vom 11. Februar 1878 bis 1. Oktober 1885f,
Bürgermeister Karl Ott in Jestetten vom 1. Okt. 1885 bis 14. März 1905 f,
Anstaltsdirektor Medizinalrat Dr. Schuhmacher in Jestetten vom 1. Okt.

1905 bis 28. November 1917 f,
Anstaltsdirektor Dr. Max Lichtenberger in Jestetten ab 1. Januar 1918.

Anstahsärzte:

prakt. Arzt Dr. Alt-Jestetten von 1878 bis 1. Juli 1880 f,

rr „ Medizinalrat Dr. Eugen Schuhmacher in Jestetten vom 1. Juli

1880 bis 28. November 1917 f,
„ ,, Dr. Max Lichtenberger ab 1. Januar 1918.

Die Dienstzeit der ersten Hausmeister der Kreispflegeanstalt vom
21. Januar 1878 bis 10. August 1888 war jeweils nur eine kurze; in den
ersten 10 Jahren des Bestehens der Anstalt wirkten an derselben 4 verschiedene
Hausmeister, welche aber aus dienstlichen Gründen bald wieder
ausscheiden mußten.

Unterm 6. Oktober 1888 trat Bezirksfeldwebel Martin Hauser von
Riedböhringen, bisher Bezirksfeldwebel in Waldshut, als Hausmeister
mit seiner Ehefrau Maria geb. Reich als Hausmutter den Dienst in der
Anstalt an. Am 6. Oktober 1905 erfolgte die Ernennung des Hausmeisters
Hauser zum Verwalter der Anstalt. Am 1. Oktober 1920 ist das Ehepaar
Hauser nach 32 jähriger, treuer, opferwilliger und segensreicher Tätigkeit
auf Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand getreten, Der Kreisrat
gab seiner Anerkennung der Verdienste der Eheleute Hauser und seinem
Danke durch Ueberreichung einer Ehrenurkunde Ausdruck, und die Gemeinde
Jestetten ernannte Verwalter Hauser mit Urkunde vom 14. Juli 1920
zum Ehrenbürger. Am 21. Juni 1925 war es den Eheleuten Hauser vergönnt
, das seltene Fest der goldenen Hochzeit zu begehen, wozu dem
Jubelpaare die Glückwünsche des Herrn Staatsministers, des Herrn Erz-
bischofs, des Kreisrates, der Anstalt und der ganzen Gemeinde zuteil wurden.
Nach einer 58jährigen arbeitsreichen Tätigkeit im öffentlichen Dienste,
aber auch anerkannt durch 7 von höchsten Stellen verliehene Militär- und
Zivilverdienstauszeichnungen, verbringt Anstaltsverwalter Martin Hauser
im gesegneten Alter von 81 Jahren mit seiner Gattin den Lebensabend
in Jestetten.

Laut Vertrag des Kreisrates des Kreises Waldshut vom 24. Juli und
4. September 1920 mit dem Ordenssuperioriat der Schwestern vom aller-
heiligsten Heiland in Bühl ist die Verwaltung der Anstalt mit Wirkung
vom 1. Oktober 1920 ab auf das Provinzhaus obiger Schwestern in
Bühl, Kloster Mariahilf,, übergegangen. Es hat sich das Mutterhaus verpflichtet
, jeweils 4 bezw. 5 Schwestern zur Verfügung zu stellen, Die ehrw.
Schwestern haben den Dienst am 1. Oktober 1920 übernommen unter


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