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AACHEÜf.
Aachen. Schon im Jähre
{766 bestand daselbst „eine
.Loge, obgleich der Magistrat
, den päpstlichen Bannbullen
zufolge, alle frei-
mäurerische Vereinigungen
verboten hatte. Als im
Jahre J779 der Orden sich
selbst etwas weniger ver-
barg, wurde dieses Verbot
erneuert und die Brüder,
auf Veranlassung' zweier
Mönche, des Dominikaners
Greinemann-'und des Kapuziners
Schuff'j die den Pöbel
von der Kandel herab
gegeii die Freimaurer aufhetzten
, persönlich auf den
Strafsen beleidigt und sogar
verwundet. ~ Nur die
Drohungen einiger ängrän*
zenden Reichsstände, dafs
den Aachener Mönchen
das Collectiren untersagt
werden würde, stellten
diese Verfolgungen wieder
ein. — [S. das,,Journal für
Freimaurer", Wien, Jahr-*
gang 2, 1785» Quartal 2,
ABDAMON.
S» 94—w107*- und ^Defense
des Francs-Macons contre
les calomnies des deux re-
ligieux " etc. s.l. 5779, 85
auch iti's Deutsche übersetzt
: ,,Vertheidigung der
Freymäurer wider die v er*'
läumdungcn ziweencr Geist*
liehen u u* s. w., Frkft. u.
Lpz. 1779,$. —Die jetzt in
Aachen Festehen de Loge
ztir Beständigheit und Ein*
traclit ist im Jahre 1816 iü
den Bund der Gr. Nat. Mutterloge
zu den drei Welt-
kugeln-in Berlin getreten.]
Abaddoh; ein' hebräisches
Wort, welches Vertilget
heifst und in franzosischen
höhern Graden von
einer gewissen Wichtigkeit
ist.
Abda; ein in den hohen
Graden angenommenes
Erkennungswort; — Name
des Aufsehers oder Inspec-
tors im Meistergrade von
IsraeL
Abdamon i der Name
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