Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 295
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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FREIMAUREREI etc.

FREIMAUREREI ete; 295

lehre, welche aus dem Gewebe
" (der Baukunst) ^entsprang
und jetzt den Ausdruck
: Freimaurerei, in sich
begreift, kannte nicht eher
Wurzel geschlagen haben,
als bis die Kunst und die
Künstler ebensowol, als die
Einrichtungen in der bürgerlichen
Gesellschaft, ei-
lien gewissen Grad der Reife
erlangt hatten. u (Siehe das
nun Folgende unten in dem
Artikel: Geschichte !)

n) Deutlicher, als JS-oort-
houch, hat Preaton in seinen

Aufklärungen über die
Maurerei" die dem neueng-
lischeh Gi ofsmeis terthume,
welches die symbolische
Kunst der Freimaur erbr ü-
dex'schaft nach den von ihm
angenommenenGrundsätzen
'vergeistigte- (spirituali^ed) *),
ei genthümliehe Erklärung
und Grundsätze der Maso-
nei öffentlich ausgesprochen
, und zwar zuerst im
Bucht, Abschnitt 4, (cd,
1812, p. 8 seq.) *+) .so: —

„Der Begriff des Wortes:
Masonei, wird unter doppelter
Benennung ausgedrückt
; sie ist tkeils ausruhend
(operativ ; — die
/Ferkmaurerei) thcils

*) [S. den Artikel: System
(jmutnffllsichas)]

**) [Siebe die deutsche Übersetz
img dieses Abschnitts
vollständig in „Moßdorf s
MitthcilL/4 S. 137 i'.! J

senschafdich (spekulativ; —
die Geist maurerei). Unter
der erstem versteht man
die schickliche Anwendung
zweckdienlicher Regeln der
Baukunst, wodurch ein Gebäude
seine Gestak, seine
Festigkeit und seine Schönheit
erhält, und woraus die
gehörigen Verhaltnisse und
die richtige Übereinstimmung
aller seiner Theile
hervorgehen. Durch die
letztere lernen wir unsere
Li ei d enscha fte n bell er r s c h e 11,
nach dem Winkclmaafse
handeln , unsren guten Ruf
behaupten und allgemeine
Menschenliebe ( Charily,
Liebinnigkeit) üben."

,,Die wissenschaftliche Masonei
ist insoweit mit der
Religion verwebt, als sie
uns die strengste Verbindlichkeit
auflegt, der Gottheit
jene vernunftgemäfse
Huldigung zu zollen, welche
umm Schuldigkeit (Ver*
pflichtetheit) sowol , als
unsre innere Zufriedenheit,
ausmacht. Sie leitet .den
Denker dahin, dafs er die
glorreichen Werke der Schöpfung
mit Ehrerbietung und
Bewunderung beschauet, u.
begeistert ihn durch die sifn
Labcnstcn Begriffe von den
V o llkoÄiraenheit en seines
göttlichen Schöpfers*<-*-»* Die
ausübende Masonfö Vir-
schafft uns Wohnungen und
ein angemessenem OWach
gegen die Unaiinelinilichkei-'


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