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3U£. FREIMAUREREI etc. . FREIMAUREREI etc.
terbrochene Annäherung zur jedem ■ aufsern Ges etzzwan.
vollendeteaVernunftmäfsig- ge unterdrücken und ihn
keit ist das liier aufgesteckte an das.:Gesetz fes.seln. • Die
gern ein s ah aftli che Ziel, wel«-: Aussicht auf Strafen oder*
ches durch keine Verschie- Belohnungen" kann einzelne
denheit derMeinungen,Lei- Äufserungen desselben zu-
denschaften, -Lebensart,' Ge- rückschrecken : aber über
werbe und Vorzüge verrückt den Trieb selbst vermag sie
werden kann. Wenn .dem- Nichts. . Nur die .gesetzma-.
nach.der letzte und höchste fsige Gesinnung • .kann die
Zweck des Staates ■ selbst von" der Furcht oder Hoff-
Nichts anders ist., als. Sitt-> nung erzeugte knechtische
lichheit oder persönliche V.er- Unterwürfigkeit. - in eine&
eälwng i dctrefi vwmmßigß freien und vernunftmäfsigen
$®IiM$kätigkei& ..tjSD ifmdeh Gehorsam verwandeln;. nur
der Geweihte der königl. sie kann Idas Herz des Bür-
Kunst den Entzwe*ck der gers mit wahrer Liebe gegen
grofsen Staatsverbindung in den Regenten und die Verde
m Zwecke seiner Gesell- fassung begeistern ; nur sie
schaft wieder; seine Liebe kann in derSeele des Unter-
und Anhänglichkeit itir die thanen demÄ Gemeingeiste
erstere wird erhöht!*,; und; und Bürgersinne die Heridas
: Interesse der Maurerei schaft über niedrige Selbst-
fenüpft ihn noch enger und; sucht und-JEgoismus einr&u-
fester an das Interesse des men. u
Staates."" ,,,yWie.bringt die königl.
S. 31 erkläret Fefder die Kunst irr ihren. -.-Geweihten
Freimaurerei zugleich für diese fruchtbare Gesinnung
eine Seknie der Genetzmäßsig^ hervor 2 iuc Die Freimaure-
keit und setzetS.32f. hinzu:, rei ist all er Äufsern Zwangs^
,,Der Trieb des Menschen? mittel beraubt ; sie.kanri al-
nach Gesetzmäfsigkeit ist so nur durch uneraiüdeten
ohne Zweifel die Quelle, Eifer für die Erhaltung und
woraus die Untertliäragkeifc Beobachtumg ihrer Gesetze
gegen denRegenten und den bestehen. Ihrei Vorgesetz-
Staat entspringt: aber, kei- ten sind nur das Organ der
nc Staatsgewalt ist im Stan- Gesetze; diese sind der Aus-
de, dem Menschen eine ge- Spruch des vereinigten Wil-
setzmäfsige Gesinnung ein- lens aller Mitglieder.—Kei-
zuflöfsen; und doch kann ne Aussicht auf glänzende
nur diese Gesinnung . den Ehrenstellen oder einträgli-
entgegenwirkenden- Trieb che Ämter giebt derPflicht,
nach Unabhängigkeit von sie zu beobachten, Reiz;
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