Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 345
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0352
GEHEI3YTNISS.

ist imswr Brüderschaft gerado
defshalb vonjeher so verderblich
gewesen, weil es dieselbe
von dem Ganzleben der Menschheit
Uli d * v on d er- J;/<?Arz <thl
der einzelnen edler an Mensel&n
trennt, absondert und isolirt
(nileiniget). Diese wesenwidrige
Trennung ist. die überwiegende
Ursache, dafs sich
noch jetzt in den Einrichtung
gen des Bundes so "Vieles findet,
was nur, das Licht zu sehen,
und dessen urbelebenden Ein-
fhifs zu empfangen»:'brauchte,
tun mit einem'Male besser zu
werden , und was ruft: insofern
daß' Licht Äu'scheuen hat, als
es. am Lichte untergehen und dem
Edlen und Schönen eilends wei-
than mitfste. Daher soll die
Brüderschaft jetzt von diesem
Yorurthciie zurückkommen;
sie soll offen flieh werden, die
selbst angelegten drückenden
und lahmenden Fesseln abwerfen
, sich an das ganze Menschheitleben
anschließen und die
so reichen und Wesentliches
enthaltenden Schätze, welche
Vorzeit und. Gegenwart in Wissenschaft
und Kunst, und in
dem ganzen Gesellschaft]eben,
auf der ganzen Erde bereits
jetzt frei und offen als Gemeingut
darbieten , frei zur / armen
schlich ung und Vernehmung
ihrer Gebräuche, ihrer Liturgie
( Tin n din n tgun p), Verfa /twng un d,
Was das Wichtigste ist, ihrer
ganzen QeSi-tzgfb^ng, Einrichtung
und pVerkthät igke.it mit
weiser, liebevoller Kunst benutzen
. **■ ,

„Dann wird von 'ihr nicht
mehr, wie jetzt', mit Hecht
gesagt werden können , dafs
der SchfeieT ihres Geheimnisses
wenig .Gutes, und *war nur
solches, was nj;m schon sonst
auch aufser ihr erblickt, woi
aber viel Schlechtes/ was ihr

GEIIEEVINISS. 345

eigen ist»*) verhülle, und dafs»
ebendarum dieser Schleier nicht;
gehoben werde. —■ Sondert
sich aber auch in Zukunft unser
Bund , mensch heil wiuri ^ und
ungesellig, von allem aiid-rni
Menschlichen aus, so erkranket
und verkrüppelt er noch
mehr; ' er- bleibt noch weiter
hinter den Zeiten zitn'lck; «ein-
guter Geist verläfst ihn endlich
ganz; uxid er sinkt dann noch t ic-,
ler zu einem leere»,- aber fax Tu«

fend und Recht gefährlichen,
lifsbrauchwescn herab, **

; .Doch versichert Br. Kr etwa
(im „Hermes,xt St* 4 von
1820, S. 16,) : „wenn er
gleich alles Geheim halten
nach Axifseu nnd Inn en als
der Wesenheit' und Bestimmung
der Freimaurer!.» ru-
dersch r.ft w i derr» trcltend,
mithin als abzuschaffen, an»
erkenne , so verkenne ei
dennoch Nichts von alle
dem einzelnen Guten xmä
Wesenbeitgeraifsen, was -.
in irgend einer Freimaurer-»
löge und in irgend einem
Logen vereine, bei allen jenen
Wesenheitwhli igen Formen
und Einrichtungen, in
Gesinnung und Jlaudlung
durch den guten Geist der
Menschheit wirklichgeb'ialeb
wird; und ei* scy über zeugt,
dafs,. WO' nur immer jene
'jt/tnung der Menschlichkeit
■und des Mm&ehhettbundm,

*} „Man *,»he z, B. flie völlig £*•
gruiiäelo.L Xorvtih l& ♦.•i.itü» Lfl»
^(-iiaimtfu hi^r oben £>. 207—

^//im. de* Bre, Krame*


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